Wasserrettung

Sicher auf den Flachgauer Seen unterwegs

Die Wasserrettung Wallersee ist an 365 Tagen 24 Stunden lang für die Sicherheit am See im Einsatz.

SEEKIRCHEN. Der Flachgau ist reich an Seen und Bächen. Im Sommer zieht das kühle Nass viele Besucher an. Die Wasserrettung achtet an den Seen auf die Sicherheit der Badenden. Aber verantwortlich ist in erster Linie jeder für sich selbst. "Darum ist es auch wichtig, sich vorher ortskundig zu machen", weiß der Ortsstellenleiter der Wasserrettung Wallersee, Konstantin Naderer.

Informationen einholen

Auf Hinweisschildern steht, was im Strandbad erlaubt und was verboten ist. Außerdem ist es ratsam sich zu informieren, wie tief der See im Uferbereich ist.  "Das ist vor allem beim Hineinspringen wichtig", so Naderer. Wenn Sturm aufzieht, sollte man die Sturmwarnleuchten beachten. "Diese sind so angebracht, dass man sie vom See und vom Ufer von jedem Bereich aus sehen kann. Sie werden 20 Minuten, bevor der Sturm kommt eingeschaltet", so Naderer.

Kräfte nicht überschätzen

"Generell gilt, dass man beim Schwimmen seine Kräfte nicht überschätzen soll, weil man ja auch wieder zurück muss", so der Fachmann. Es empfiehlt sich eine Schwimmboje mitzunehmen. So ist man für Boote sichtbar und hat auch bei Notfällen ein Hilfsmittel bei der Hand. 



Fließendene Gewässer

Baden in Bächen kann aufgrund der Strömungen gefährlich werden. Deshalb sollte man den Wildbadeplatz überlegt aussuchen. "Vor allem sollte man Abstand von Wehranlagen halten", so Naderer. Und auf Luftmatratze und Schlauchboot muss man auf Flüssen generell verzichten. Aber auch in stehenden Gewässern entstehen bei Ab- und Zuflüssen zum Teil gefährliche Strömungen.

Schwimmkurse

"Für Schwimmkurse ist der See nicht unbedingt geeignet, weil es eigentlich nur im Hochsommer möglich ist und das Wetter passen muss", so Naderer. Für das Schwimmtraining muss auch die Wasserrettung außerhalb der Badesaison nach Bad Reichenhall ausweichen, da es im Flachgau noch kein Hallenbad gibt. Hier mehr Infos zum Thema "Wir bewegen Salzburg".