Sohlabsenkung bringt besseren Hochwasserschutz
Analysen des verheerenden Hochwassers 2013 haben gezeigt, dass die Absenkung der Sohlpflasterung unter der Eisenbahnbrücke zwischen Salzburg und Bayern eine deutliche Verbesserung für die vom Hochwasser stark betroffenen Stadt Freilassing mit sich brächte. Nun gibt es von den Behörden grünes Licht für den Start des Projekts, das von der Salzburg AG ausgeführt wird. Die Bauarbeiten werden von Ende Jänner bis April dauern.
"Dadurch die Sohlabsenkung wird das mit dem Hochwasser angeschwemmte Geschiebe leichter weitertransportiert und im Fluss verbleibt mehr Platz für die Abfuhr des Hochwassers. Damit ist dies ein entscheidender Beitrag für die Hochwassersicherheit an beiden Ufern dieses Saalachabschnittes und damit auch für Freilassing“, erläutert Walter Raith vom Wasserwirtschaftsamt Traunstein.
Da die Brücke im Eigentum der deutschen Bahn und der österreichischen ÖBB steht und die Bahnen zudem mit dem Bau einer zweiten Brücke für ein drittes Gleis bereits im Sommer beginnen werden, war esnotwendig, den Zeitpunkt der Bauarbeiten mit den Bahnen im Detail abzustimmen. „Es ist überaus erfreulich, dass unter den komplexen Bedingungen zeitnah eine Lösung gefunden und alle behördlichen und baulichen Schritte koordiniert werden konnten“, betont Stephan Seiwald von der Salzburg AG.
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