Freiwillige Feuerwehr Nußdorf

Sommerfest für neue Zeugstätte in Pinswag

Die neue Zeugstätte der FF Nußdorf in Pinswag wurde letzten Sonntag feierlich eröffnet. Mit ihr ist Nußdorf auch in Zukunft für den Schutz der Bevölkerung gerüstet.

NUSSDORF.  1891, also vor über 130 Jahren, wurde die Freiwillige Feuerwehr Nußdorf am Haunsberg gegründet. Die Zeugstätte im Ortsteil Pinswag wurde 1955 ergänzt. Im Dezember 2021 konnten die Florianis - auch dank der Unterstützung durch den Gemeindeausgleichsfonds (GAF) - in einen zeitgemäßen Neubau einziehen. 

Mit einem Sommerfest am Samstagabend und der feierlichen Segnung im Rahmen einer Feldmesse am Sonntag wird die neue Feuerwehr-Zeugstätte in Pinswag gebührend eingeweiht. Der Neubau hat 695.000 Euro gekostet.

„Vom Gemeindeausgleichsfonds wurden dafür 261.000 Euro an Unterstützung beigesteuert“, so Landesrätin Daniela Gutschi in Vertretung von Landeshauptmann Wilfried Haslauer und fügt hinzu: „Das ist eine wichtige Investition in die Zukunft und vor allem in den Schutz der Bevölkerung.“

Ohne Freiwillige unmöglich

Merklich stolz und auch erleichtert zeigt sich Nußdorfs Bürgermeisterin Waltraud Brandstetter. „Ohne den außerordentlichen Arbeitseinsatz der vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer von rund 4.100 Stunden wäre das Projekt nicht zu realisieren gewesen“, so die Bürgermeisterin und fügt hinzu: „Es war an der Zeit, dass der Löschzug Pinswag moderne Sanitäranlagen, geeignete Schulungsräume und eine funktionierende Garage erhält. Das alles bildet die Grundlage für eine professionelle und funktionierende Hilfe bei Naturkatastrophen und Bränden.“

Miklis: „Wir sind dankbar und bereit“

Die Freiwillige Feuerwehr Nußdorf zählt aktuell 118 Mitglieder, davon gehören 45 dem Löschzug Pinswag an. „Durch den Neubau können unsere ehrenamtlichen Mitglieder die über die Jahre gestiegenen Anforderungen viel besser erfüllen. Das wirkt sich genauso positiv auf das Einsatzgeschehen aus wie auf die Ausbildung des Nachwuchses“, so Ortsfeuerwehrkommandant Stefan Miklis und betont: „Wir sind dankbar für die finanzielle Unterstützung durch die Gemeinde und das Land, aber auch für die tatkräftige Mitarbeit von so Vielen. Mehr denn je fühlen wir uns bestärkt und bereit, für die Nußdorferinnen und Nußdorfer sprichwörtlich durchs Feuer zu gehen.“ 

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