Ortsreportage Henndorf
Theater lädt zur Uraufführung
Theaterverein Henndorf inszeniert ab 12. November "Der Wannenlift" von Obmann Christoph Mayer.
HENNDORF. "Wir wollen die Besucher mit gut gespieltem Theater aus dem Alltag herausholen. Neben dem Humor sehen wir das als unsere Aufgabe. Am Schluss soll jeder den Saal verlassen und denken: Wow! Das war ein lustiger Abend", so Theater-Obmann Christoph Mayer, der in seinem ersten selbst verfassten Theaterstück "Der Wannenlift" die Seele der Beamtenschaft beleuchtet.
Das Theaterstück beginnt mit einem gemächlichen Dienstagvormittag, dem Ruhetag im Gasthaus Zum Adlerwirt. Einzig Stammgast Bertl, dargestellt von Gerhard Moser, ist anwesend und meint: "'Tschuldigung, ich wohn' da". Wirt Florian (Wolfgang Haas) macht dies nichts aus, obwohl er Besuch von seinen Freunden erwartet: vom coolen Rechtsanwalt (Johannes Pagitsch) und vom ruhigen Arzt (Wolfgang Gassner).
Überraschungen und Chaos
Einem gemütlichen Tag steht eigentlich nichts entgegen, wäre nicht der Badewannenlift für Senior-Wirt Friedrich (Stefan Mösenbichler), mit dem der Wirt ihn nach seiner Hüft-Operation überraschen möchte. Die Überraschung ist aber, dass Friedrich die Leiterin des Sozialamts (Evelyn Laabmayr) für die Mitarbeiterin einer Partner-Agentur hält, bei der er sich auf Anraten seiner Nichte Laura (Julia Marinello) angemeldet hat. Das Chaos beginnt, als Friedrich den fitten Jungspund spielt und alles durcheinander wirbelt, von echten und falschen Ärzten angefangen, bis zu Notaren, Gott und Teufel sowie nüchternen Alkoholikern und fleißigen Aktenträgern. Herzinfarkte und Liebessachen wechseln sich ab. Während die drei Freunde einerseits Missverständnisse aufklären wollen, manövrieren sie sich andererseits unvermeidlich immer tiefer in eine aussichtslose Lage. Auch die Notarin (Elisabeth Gassner), ihr Assistent (Raphael Klausz) und die Pflegerin (Katharina Schwaighofer) müssen erkennen: Hier sind alle völlig verrückt. Eines wird aber am Ende klar: Jeder sagt manchmal die Unwahrheit und mit österreichischen Behörden ist nicht zu spaßen.
Unter der Regie von Florian Eisner findet die Uraufführung am 12. November um 20 Uhr statt. Regieassistentin ist Karin Vogl, für die Maske ist Sabine Koch verantwortlich, für die Technik Marco Pfeifenberger und Stefan Krug-Wieder jun. Gesamtleiter ist Obmann Christoph Mayer. Weitere Termine: 13., 17., 19., 20. (jeweils 20 Uhr) und 21. November (14 Uhr) in der Wallerseehalle Henndorf.
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