Von Hühnern und „Banapfkirschtronenbäumen“
SEEKIRCHEN (myr). In angenehmer Atmosphäre lauschten zwei Montessoriklassen der örtlichen Volksschule gespannt dem Autor Jochen Weeber. Er präsentierte im Kulturverein Kunstbox Auszüge aus seinem Kinderbuch „Hühner dürfen sitzen bleiben“ und untermalte die Lesung mit dem Akkordeon.
Peter, der Held der Geschichte, fühlt sich trotz Sommerferien gar nicht gut. Er hat in Mathe eine Fünf bekommen und seine Eltern haben nichts Besseres zu tun, als ihn mit ihren Gesprächen zu entmutigen. Er fühlt sich im Stich gelassen, schnappt sich sein Fahrrad und fährt zu seiner Oma auf den Bauernhof. Oma Liese versteht ihn, auch wenn er alles auf den Kopf stellt und mit seinem Freund einen gewöhnlichen Kirschbaum im Garten in einen nie dagewesenen „Banapfkirschtronenbaum“ verwandelt. Denn auch die alte Dame ist bedrückt durch den Tod von Peters Opa. Doch der Bub schafft es, sie zum Lachen zu bringen und schöpft selbst neuen Mut. Die Hühner dürfen schließlich auch sitzen bleiben!
Mutmachgeschichte mit Humor
Während seiner Lesungen ist Weeber stets darauf bedacht, die Kinder miteinzubeziehen. Das junge Publikum durfte nicht nur Fragen stellen und beantworten, sondern auch eigene Ideen miteinbringen. Es gab eine rege Teilnahme und viel Gelächter, denn die Geschichte ist trotz all ihres Ernstes eine Mutmachgeschichte und lädt mit viel Witz und Humor zum Lachen ein. Weeber will mit seinem Buch Schwächen und Stärken aufzeigen, also nicht nur das, was ein Kind nicht kann, sondern vor allem das, was es sehr gut kann.
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