"Wallersee-Strand" soll neu belebt werden

- hochgeladen von Kathrin Hagn
Gemeinde Neumarkt wird das Strandbad nun interimistisch selbst betreiben
NEUMARKT (red). Die Stadtgemeinde Neumarkt möchte die Ostbucht am Wallersee neu beleben. In verschiedenen Projektgruppen sowie auf Grundlage einer wissenschaftlichen Arbeit an der FH Puch Urstein werden mögliche Optionen für eine bessere Nutzung des Areals erarbeitet, um dessen Attraktivität für Einheimische und Gäste langfristig zu erhöhen. Der Pachtvertrag für das in die Jahre gekommene Restaurant “Seewirt” wurde aufgrund diverser Unstimmigkeiten mit Ende des Vorjahres gekündigt. Dafür zieht hier bald die Bäckerei Leimüller mit einem Strandcafé ein. Das Strandbad wird interimistisch von der Gemeinde selbst betrieben, ebenso der angrenzende Campingplatz. Auch der Minigolfplatz bleibt geöffnet.
Strandbad derzeit nicht optimal
Das Areal des Strandbades in der Ostbucht am See präsentiert sich derzeit nicht optimal, viele Bürger zeigen sich in Gesprächen mit mir sehr unzufrieden mit der aktuellen Optik und der vorhandenen Infrastruktur”, sagt der Neumarkter Bürgermeister Adi Rieger. “Wir haben uns daher zum Ziel gesetzt, die von ihrer natürlichen Umgebung her so wunderschöne Gegend zu revitalisieren. Derzeit loten wir die verschiedensten Möglichkeiten aus.” Wie das Areal in Zukunft tatsächlich aussehen soll, ist noch völlig offen. Vom Ausbau der sportlichen Möglichkeiten über die Nutzung für kulturelle Events bis hin zur Positionierung der Ostbucht als eigene Marke ist vieles denkbar.
“Das Beste für die Ostbucht herausholen”
Auch die Anbindung an den öffentlichen Busverkehr sowie die Wiederbelebung der einstigen Personenschifffahrt stehen zumindest auf der Liste der Optionen. “Wir sind hier für eine sehr breite Diskussion offen, wollen für die Zukunft im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten das Beste für die Ostbucht Wallersee herausholen. Ich kann mir auch den Einstieg eines Investors vorstellen, so er uns ein überzeugendes Projekt zur touristischen Nutzung des Areals vorlegt”, erklärt Bürgermeister Rieger und ergänzt: “Wichtig ist dabei aber zu betonen, dass der Erhalt des Strandbades als öffentliche Einrichtung in jedem Fall gewährleistet sein muss.”
Badespaß gesichert, neue Verträge für Camper
Der Badespaß im bereits geöffneten Strandbad ist also gesichert. Die Stadtgemeinde Neumarkt übernimmt vorerst dessen Pflege, ebenso die des Campingplatzes. Die Verträge mit den dortigen rund 80 Dauercampern wurden neu aufgesetzt und nunmehr auf zwei Jahre verlängert. Die Grünpflege der gesamten Anlage erfolgt durch die Stadtgemeinde und von ihr beauftragten Werknehmern. In den Räumlichkeiten des ehemaligen “Seewirts” wird die Neumarkter Bäckerei Leimüller künftig ein kleines Strandcafé betreiben. “Somit ist eine optimale Versorgung der Bade- und Campinggäste sowie der Benutzer der Minigolfanlage mit kleinen und großen Köstlichkeiten aus der Region gewährleistet”, freut sich Rieger.


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