"Weil er lebt"
Wir Christen auf der nördlichen Hemisphäre verbinden seit eh und je mit dem Osterfest des Leidens und der Auferstehung Christi das Aufwachen der Natur, den Beginn des Frühlings, das Erblühen neuen Lebens. Goethes Osterspaziergang im Faust steht in dieser Tradition. Aber bei wachsender Säkularisierung der Gesellschaft verschwindet der ursprüngliche aus dem Sühnopfer geprägte Anlass aus dem Bewußtsein, und Pauschal- und Individualreisen füttern die Fernsehnsucht. Zurück bleiben Osterhase und Osterei.
Ich will nicht ungerecht sein, denn für Millionen Christen bedeutet dieses Fest eben doch noch mehr als nur traditionelles Gepränge. Die Auferstehung des Herrn wird zelebriert. Das Verständnis über die kosmische Bedeutung dieses Phänomens mag unterschiedlich sein, doch viele verspüren – wenn auch nur vage – das göttliche Mirakel als existentiell bedeutsam.
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