Zwölf Kräuter in einem Rad

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HENNDORF. Ein altes Wagenrad mit zwölf Speichern dient der Familie Ban in Zukunft als Lieferant für regionale Würzmittel. Marta Ban restaurierte und lackierte dieses zunächst und dann ging es gemeinsam mit LK-Ernährungsberaterin Daniela Wallner ans Pflanzen von zwölf Kräuterbüschen, die man immer brauchen kann.
"Ein altes Wagenrad sieht erstens super aus und zweitens trennen die Speichen die Kräuter von einander, so dass sie nicht zusammen wachsen können", begründet Daniela Wallner.

Zunächst wurde ein Platz gewählt, in dem sich die Kräuter wohlfühlen. Für mediterrane Kräuter ist viel Sonne wichtig. Waldmeister hingegen fühlt sich im Schatten wohler. Der Platz ist also für kein Kraut perfekt, aber für alle in Ordnung. "Man kann einzelne Kräuter ja dann umsetzen", sagt Wallner. Sie vermengte die Erde mit Sand, der das Wasser bindet. "Kräuter sind im Allgemeinen nicht sehr anspruchsvoll, aber sie mögen es eher trocken. Zu viel Wasser ist nicht gut." Dann grub sie das Wagenrad ein und die Familie Ban überlegte sich, in welcher Anordnung sie die Kräuter haben möchte. Sie alle überstehen den Winter und kommen auch im nächsten Jahr wieder. Wichtig ist, die Kräuter stark zu nutzen oder zurückzuschneiden, damit sie sich nicht gegenseitig verdrängen.

Das neue Schmuckstück im Garten der Bans hat nun Salbei in verschiedenen Sorten (große Blätter für Schnitzel und Saucen und kleine Blätter für Tee). "Wenn im Herbst der Hals kratzt, hilft Salbeitee wunderbar", weiß Daniela Wallner. Dazu kommt hartblättriges Basilikum (im Gegensatz zum herkömmlichen kann es auch im Regen gedeihen), zwei Sträucher Thymian, Pfefferminze, Oregano, Zitronenverbene, Waldmeister, zweimal Rosmarin und Süßkraut. "Süßkraut ist dem Stevia ähnlich, Mit den zerhäckselten Blättern kann man Zucker in Marmeladen und Kompott ersetzen. Zum Backen ist es allerdings kein Zuckerersatz", sagt Daniela Wallner.

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