Auf zur Matura in Oberndorf
Oberndorf startet mit Schuljahresbeginn mit einer Außenstelle des BORG Nonntal
OBERNDORF (mm). Die Sporthauptschule beherbergt seit Schuljahresbeginn eine musische Gymnsasialklasse. In das langersehnte Oberstufenrealgymnasium ging 22 Schülerinnen und Schülern aus dem nördlichen Flachgau, dem nahen Öberösterreich und sogar dem benachbarten Bayern an den Start. In der Expositur des BORG Nonntal mit Schwerpunkt Musik stehen neben Englisch auch Italienisch und Latein als zweite Fremdsprache zur Auswahl. Der wöchentlichen Stundenplan beinhaltet jeweils zwei Sunden Musik- und Instrumentalunterricht für Klavier, Gitarre und Gesang.
Die Schule kommt zu Schülern
„Mit der Expositur entlasten wir zum einen das BORG Nonntal und stärken das schulische Angebot im Flachgau“, sagt Landesschulratspräsident Herbert Gimpel. „Viele junge Menschen aus den ländlichen Bereichen haben so die Chance, eine höhere Schule zu besuchen, ohne täglich in die Stadt fahren zu müssen. Auch für Schüler aus dem Innviertel ist das ein tolles Angebot, zumal Braunau und Umgebung diesbezüglich regelrecht unterversorgt sind. Die Lösung als Außenstelle, die den Anforderungen entsprechend wachsen kann ist sehr vernünftig. Bei den von Natur aus rückläufigen Schülerzahlen in den kommenden Jahren, sollen Schulformen unterstützt und erweitert werden, die auch Zuspruch finden“ so der Präsident.
Entwicklungstrend bleibt abzuwarten
"Für das nächste Schuljahr ist eine weitere Oberstufenklasse geplant. „Sollte die Entwicklung aber zeigen, dass Vierklassigkeit gewünscht und erforderlich ist, werden wir die entsprechenden Maßnahmen setzen. Auch ein zweiter Zweig mit Schwerpunkt Sport, ist denkbar“, erklärt Gimpl.
Es wurde Platz gemacht
„Für den Anfang sind wir im Untergeschoß des Hauptschule untergebracht. Hier haben wir einen Klassenraum und ein separates Lehrerzimmer und können einige Räume der Hautpschule mitbenutzen“, erläutert Karin Hochradl, die Klassenleiterin. „Ich freue mich auf meine Aufgabe und die Arbeit mit dem 13köpfigen Kollegium und auf die weitere Entwicklung dieser Schule.“
Die Gemeinde unterstützt
„Wenn es in der Hauptschule zu eng wird, können die Schüler interimistisch in das alte Gebäude des Polytechnikums umziehen. 2012 wird das neue Schulzentrum für HAK/HASCH und Polytechnikum fertiggestellt werden“, sagt Bgm. Peter Schröder. „Sollte aufgrund der Schülerzahlen ein Neubau erforderlich werden, wird die Gemeinde selbsverständlich helfen“, verspricht er.
Schüler fühlen sich wohl
Aktuell liegt das Verhältnis von Jungen und Mädchen bei 3:19. „Wir haben eine tolle Klassengemeinschaft“, erzählt Julia Moritz. „In den Pausen singen wir oft zusammen. Musik verbindet einfach. Die Lehrer sind jung und cool und wir fühlen uns hier alle wohl. Das einzige, was uns fehlt, sind Schüler aus Parallelklassen. Hoffentlich gibt es die bald“ wünscht sich das Mädchen aus Ostermiething.
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