Europäische Union - Friedensnobelpreisträger

Am Montag, 10. Dezember wurde der Friedensnobelpreis von vier EU-Bürgern, und den Präsidenten des Parlaments, der Kommission und des Rates, Martin Schulz, José Manuel Barroso und Herman Van Rompuy, stellvertretend für 500 Millionen Europäer und Europäerinnen in Oslo in Empfang genommen.

Vier junge EU-Bürger aus Spanien, Italien, Polen und Malta waren Teil der offiziellen Delegation bei der Verleihung des Friedensnobelpreises in Oslo. Sie gewannen ein Ticket durch kreative Beantwortung der Frage: Was bedeutet Frieden in Europa? "Meine Großeltern hätten gesagt, ein Traum. Meine Eltern hätten gesagt, ein Prozess. Ich sage, das ist mein Alltag." Diese Wörter beschreiben sechs Jahrzehnte Frieden in Europa und waren zugleich die Gewinnerworte des Gewinnspiels.

Die friedliche Einigung Europas ist eine große historische und unbedingt zu erhaltende Leistung. Vor allem in Zeiten der Krise und sozialer Unruhe, wie zum Beispiel der prekären Arbeitssituation für Jugendliche in Spanien, Italien und Griechenland, soll der Blick auf die wichtigste Errungenschaft der EU gelenkt werden, den erfolgreichen Kampf für Frieden, Versöhnung, Demokratie und Menschenrechte.

Den Friedensnobelpreis hätten sich auch die "Gründerväter" der Europäischen Union unter anderem Jean Monnet, Robert Schumann ebenso aber Kanzler Konrad Adenauer, der die Aussöhnung vorantrieb, oder Helmut Kohl, der für die Wiedervereinigung Deutschlands eintrat, verdient.

Der Friedensnobelpreis sollte aber auch als Warnung gesehen werden. Friede ist nichts selbstverständliches und verbannt keineswegs Rassismus und Hass in Europa.

Der Preis ist zugleich ein Auftrag für die Zukunft der EU; man sollte die Gefahr, den Frieden wieder zu verlieren nicht außer Acht lassen. Mit Solidarität können Probleme, wirtschaftlicher und sozialer Art, gelöst werden, vor allem aber den unzähligen jugendlichen Arbeitslosen und unverschuldet in Armut lebenden Menschen geholfen werden.

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