Frauenhäuser mussten im Vorjahr 54 Frauen abweisen
Im Vorjahr mussten die insgesamt drei Frauenhäuser im Bundesland Salzburg aus Platzmangel 54 hilfesuchende Frauen abweisen. Das größte Problem gibt es dabei in der Stadt Salzburg – hier hieß es für 42 Betroffene: kein Platz. Das geht aus einer Anfragebeantwortung von LR Martina Berthold an die ÖVP hervor.
ÖVP-Frauensprecherin Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf schlägt nun vor, Kooperationen mit angrenzenden Bundesländern einzugehen. So wie Salzburg (theoretisch, weil in der Praxis ist kein Platz) sich bereit erklärt hat, notfalls auch betroffene Oberösterreicherinnen aufzunehmen, sollte Salzburg umgekehrt auch mit anderen Bundesländern solche Vereinbarungen treffen. "Gleichzeitig muss aber mit Nachdruck daran gearbeitet werden, dass in Salzburg keine von Gewalt bedrohte Frau auf der Straße steht", so Pallauf.
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