In die Zukunft planen und investieren
Die Finanzkrise hat auch den Flachgau hart erwischt. Die SPÖ fordert daher, gerade jetzt, in Arbeitsplätze, Bildung und Gesundheitswesen zu investieren.
SALZBURG (fer). Die Wirtschaftskrise hat auch den Speckgürtel Salzburgs hart getroffen. „Sehr viele gut bezahlte Industriearbeitsplätze sind während der Wirtschaftskrise verloren gegangen", weiß SPÖ-LAbg. Heidi Hirschbichler zu berichten. Die Grödiger Politikerin weist auch darauf hin, dass gerade jetzt nicht gespart werden darf bei Investitionen in den Arbeitsmarkt. Die Unterstützung von jungen Eltern, die Vollzeit arbeiten wollen, ist hierbei ein wesentlicher Punkt – Stichwort Kinderbetreuungsplätze.
Wichtig für einen gut bezahlten Arbeitsplatz sei auch eine gute Ausbildung, so Hirschbichler. Die fängt bei der Schule an – das Ziel der SPÖ im Flachgau ist es, flächendeckend Neue Mittelschulen zu etablieren – und geht weiter bei der Bildungskarenz.
Oft sind es aber nicht nur die Kinder, die ganztägig versorgt werden müssen, wenn die Eltern arbeiten gehen. Viele Familien haben ältere Angehörige zur Pflege zu Hause. So ist es für viele nicht möglich, Vollzeit arbeiten zu gehen.
Die SPÖ fordert daher, die Pflege- und Betreuungsstruktur vor Ort weiterhin kontinuierlich auszubauen. „Derzeit haben wir im Land 15 ambulante Dienste, die helfen,“ weiß die Henndorfer SPÖ-LAbg. Hilde Eisl zu berichten.
Senioren-Tagesbetreuungszentren werden allerdings noch wenig genutzt. Der Eugendorfer Arzt und SPÖ-LAbg. Josef Schlömicher-Thier kann das nachvollziehen: „Es ist für alte Menschen oft sehr schwierig, aus ihrer gewohnten Umgebung herausgerissen zu werden. Die meisten fühlen sich in ihren eigenen vier Wänden am wohlsten.“
SPÖ-Bezirksvorsitzender Peter Eder betont schlussendlich, dass all die angesprochenen Investitionswünsche nur „dann einen Sinn haben, wenn wir wieder eine stabile Regierung haben“. Bis dahin sei noch viel zu tun, so Eder.
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