Aufstrebende Gemeinde
Lamprechtshausen auf der Überholspur

Andrea Pabinger ist Bürgermeisterin der familienfreundlichen Gemeinde Lamprechtshausen. | Foto: Gertraud Kleemayr
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Die Gemeinde Lamprechtshausen ist infrastrukturmäßig gut aufgestellt. Der ständig wachsende Verkehr bereitet den Bewohnern und der Bürgermeisterin allerdings Sorgen.

LAMPRECHTSHAUSEN. Lamprechtshausen hat keine Umfahrung. Die B156 zieht sich durch das Zentrum der 4.000-Einwohner-Gemeinde. Auf ihr rollt täglich eine Lawine von 12.000 bis 22.000 Fahrzeugen durch. Viel von dem Verkehr ist hausgemacht, aber der Schwerverkehr nicht. "Wir wollen nicht den Regionalverkehr weghaben, sondern den Durchzugsverkehr", erklärt Bürgermeisterin Andrea Pabinger (ÖVP). Mit der Einführung des LKW-Transitverbotes wäre dem vorerst Genüge getan. Die Gemeinde möchte aber seit 40 Jahren eine Umfahrung. "Von Seiten des Landes heißt es eindeutig, dass der Öffentliche Verkehr Vorrang hat. Deswegen freuen wir uns auch über die geplante Verlängerung der Lokalbahn, die gemeinsam mit der Taktverbesserung zu einer Entlastung auf der Straße führen wird. Aber wir bleiben bezüglich Umfahrung dran", so die Bürgermeisterin, die seit 2017 im Amt ist.

Versorgung gut aufgestellt

"Wir haben viele Klein- und Mittelbetriebe im Ort, sodass viele Lamprechtshausener auch ihren Arbeitsplatz hier haben", freut sich Pabinger. Kindergarten und Schulen wurden in den letzten Jahren erweitert und in Sachen Schulwegsicherung wurde einiges umgesetzt, sodass die familienfreundliche Gemeinde gut aufgestellt ist. Das nächste Vorhaben ist der Bau einer Sport- und Veranstaltungshalle für die Mittelschule und das gesellschaftliche Leben im Ort.

Kirche bis Kanal

Auch in Sachen Infrastruktur gibt es einiges zu tun: Statt der Löschteiche sind Löschbehälter für die Feuerwehr geplant, die Kanalsanierung steht an, die Wasserversorgung soll durch eine Ringleitung abgesichert werden und die Arnsdorfer Kirche soll bis zur 500-Jahr-Feier fertig renoviert sein.

Geballte Frauenpower

Zur Gemeinderatswahl 2019 traten in Lamprechtshausen drei Frauen als Spitzenkandidatinnen an. "Das hat sich zufällig so ergeben", erklärt Pabinger das österreichweit einzigartige Phänomen. "Wir arbeiteten aber von Anfang an miteinander, weil wir das Gleiche für Lamprechtshausen wollen", führt sie aus und spricht heute von Wahlvorbereitung statt von Wahlkampf. Als Bürgermeisterin der ÖVP hat sie nun mit zwölf von 21 Mandaten die absolute Mehrheit hinter sich. Sie selbst engagierte sich, bevor sie in die Politik ging, in der Pfarrgemeinde und im Gartenbauverein. Seit 1997 arbeitet sie in der Finanzabteilung der Gemeinde. "Wir sind ein Haus der Vereine", schmunzelt sie, denn auch ihre beiden Söhne und ihr Mann sind sehr "vereinsaktiv".

Andrea Pabinger ist Bürgermeisterin der familienfreundlichen Gemeinde Lamprechtshausen. | Foto: Gertraud Kleemayr
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