Warum tut keiner was?

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SEEKIRCHEN (grau). „Eigentlich bemühen wir uns gerade um das Zertifikat zur Familienfreundlichen Gemeinde. Wenn man sich die Spielplätze in Seekirchen ansieht, sind wir allerdings sehr weit davon entfernt“, klagt Elisabeth Dopsch von der LeSe. Sie und ihre Parteikollegen fanden dort, wo in Seekirchen Schaukeln, Sonne und sauberer Sand sein sollten, nur Schatten und Abfall.

„Das Bautechnikgesetz schreibt die Größen und Ausstattungen von Kinderspielplätzen vor“, sagt Alois Federsel. „Bei Bauten mit mehr als fünf Wohnungen ist ein Spielplatz zu errichten. Er muss mindestens vier Prozent der Gesamtgeschoßfläche groß sein und auf jeden Fall eine Sandkiste, eine Rutsche, eine Schaukel und Sitzplätze für die Eltern haben.“ Diese Auflagen wurden in mindestens zwei Seekirchner Wohnanlagen nicht erfüllt. Die Wohnungen hinter dem SCS – Shoppingcenter Seekirchen – haben einen Spielplatz, der aufgrund seiner Lage nicht besonnt ist. Die erforderlichen Geräte und Sitzbänke gibt es hier nicht und aufgeräumt wurde auch schon länger nicht. „Dosen, Papiermüll, Katzenkot – dieser Spielplatz ist ein Skandal“, sagt SR Walter Gigerl. er wünscht sich, dass die Stadtgemeinde eingreift. „Wenn die Hausverwaltung den Spielplatz nicht in Ordnung hält, dann muss die Stadt als Bauamt dafür sorgen!“ Der Zuständige, Vize Konrad Pieringer, meint dazu: „Bisher wusste ich nichts davon. Wenn die Hausverwaltung sich nicht darum kümmert, muss unser Umweltausschuss nach dem Rechten sehen.“

Der zweite besichtigte Spielplatz in der Moosstraße befindet sich direkt neben den Mülltonnen, wurde um einen Entlüftungsschacht angelegt und ist um gut hundert Quadratmeter zu klein. „Der Spielplatz misst vier Prozent von der Wohnnutzfläche“, erklärt Gigerl. „Das entspricht nicht dem Gesetz. Pieringer meint dazu: „Auf den Plänen ist der Spielplatz größer eingezeichnet, als er ist. Das werden wir auf jeden Fall noch einmal überprüfen.“

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