Landjugend Köstendorf

Landjugend Fit im Moor – Natur, Körper, Geist

Mit dem Schwerpunktthema „Landjugend-Next Generation“ war das Ziel des heurigen Jahresprojektes der Landjugend Köstendorf „Landjugend Fit im Moor – Natur, Körper, Geist“ den Köstendorferinnen und Köstendorfer wieder vor Augen zu führen, welchen Naturschatz es in Köstendorf mit dem Wenger Moor vor der Haustür gibt. Der Denkanstoß zur Projektidee kam bereits zu Beginn des Jahres, als in Kooperation mit dem katholischen Bildungswerk, dem e5-Arbeitskreis und Woerle ein Vortrag inklusive Podiumsdiskussion zum Thema „Artenvielfalt und nachhaltige Landwirtschaft“ veranstaltet wurde.

Ein zentraler Schwerpunkt wurde auf das Wissen der Geschichte, der Artenvielfalt und der Botanik des Wenger Moors gelegt. Anhand einer Expertenführung durch das Moor wurden aus den erwähnten Bereichen Expertinnen und Experten mit ins Boot geholt. Um schließlich die Weiterbildung zu fördern, wurden Mitglieder der Landjugend beim Kennenlerncup, sowie Kinder der Volksschule anhand einer Landjugend-Rallye mit verschiedenen Stationen über das Projekt aufgeklärt.

Das Bewusstsein, wie wichtig die Natur und die frische Luft für Körper und Geist sind, wurde damit geweckt, dass zwei „Fit im Moor-Wochen“ mit Yogakursen, abendlichen Spaziergängen, Radtouren und Laufeinheiten veranstaltet wurden. Insgesamt legte die Landjugend Köstendorf in diesen beiden Wochen eine „sportliche“ Summe von rund 380 Kilometer zurück. Ebenso organisierte der Jugendverein einen Kräuterworkshop mit der „Wenger Moor-Hexe“, wo die neu kennengelernten und selbst gepflückten Kräuter aus dem Moor anschließend zu verschiedensten Naturheilmitteln weiterverarbeitet wurden.

Ehrenamtliche Stunden wurden in das „Schwenden“ des Moores investiert. Diese Pflegemaßnahmen finden alle sieben Jahre statt, um das Moor vor dem Austrocknen zu schützen und es somit in seiner Form weiterhin bestehen kann.

Die Landjugend Köstendorf ist stolz darauf, dass sie mit dem Projekt „Landjugend – Fit im Moor“ die Vielseitigkeit des Köstendorfer Wenger Moors vorstellen konnten. Somit kann das erlangte Wissen über den Naturschatz, sowie das Moor selbst, bestmöglich erhalten bleiben und an nächste Generationen weitergegeben werden.