Über das Leben
Wintersonnenwende

- hochgeladen von G. Windhager
„Wintersonnenwende“
Die Sonne vertreibt wieder mehr
vom Dunkel der Nacht,
dass sich für einige Zeit
hatte auf Erden,
recht breit gemacht.
Der Menschen Gesichter,
sie färben sich röter,
weil sie zwar heller,
aber auch kälter,
der Tag aus den Häusern raus lockt.
Da pfeift ihnen der Eiswind,
klirrend kalt um die Ohren
und Manchem möcht glatt,
das Glockerl, am Naserl, einfrieren,
das langsam doch stetig, gerade dann fließt,
wenn das Kalte, dass Warme, im Naserl drin trifft.
Und so rotzen und husten und schnäuzen sie sich,
wenn die Sonne, den Mond,
zur Wintersonnenwende trifft.
* © Gerhard Windhager *
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