Historisches am Salzburgring
Der „Histo-Cup“ bringt am Wochenende den Nesselgraben zum Beben
Motorsport in seiner „Ur-Form“, ohne Elektronik und überbordende Technik. Das verspricht der Histo-Cup, der am Wochenende am Salzburgring gastiert. Mit dabei ist auch der Europäische Tourenwagen-Cup (ETCC).
PLAINFELD. Quietschende Reifen, rauchende Motoren und spannende Rad-an-Rad-Duelle, das lässt die Herzen der Motorsport-Fans höher schlagen. Der Histo-Cup, Europas erfolgreichste historische Renntourenwagen-Serie, von Freitag bis Sonntag am Salzburgring, kommt da gerade recht.
Bunte Starterfelder
Das Starterfeld beim Histo-Cup ist bunt wie eh und je. In der Klasse „Histo Cup Austria“ (Bj. 1961 bis 1981) drehen etwa ein Ford Escort BDG (Dieter Karl Anton/NÖ), ein BMW M1 ProCar (Gabriel Geissler), ein Ford Escort Cosworth 16V (Alexander Fojtik/W) oder ein Pontiac TransAM rennmäßig ihre Runden.
Bei den „Young Timern“ (Bj. 1982 bis 2001) heißt es wieder BMW und Porsche gegen den Rest der Welt.
Als attraktivste Rennserie gilt die BMW 325 Challenge. Gefahren wird dabei mit dem Modell E 30 der späten 80er-Jahre. Die Starter kommen aus Österrreich, Deutschland, Italien, Tschechien und Ungarn. Mitten drin im Spitzenfeld liegt dort Organisator-Sohn Georg Steffny.
Der Salzburger belegt aktuell Rang zwei in der Gesamtwertung, trotz eines schweren Unfalls in Hockenheim, wo ihn ein Gegner beim Überrunden „abgeschossen“ hatte. Die dabei erlittene Wirbelsäulen-Verletzung hat der Salzburger auskuriert, das zerlegte Auto neu zusammengebaut. Nun brennt der 23-Jährige auf sein Heimrennen. „Der Salzburgring ist eine der interessantesten Strecken Europas, durch die Mischung aus High-Speed-Strecke und engen Kurven“, so Steffny, der im Nesselgraben bisher immer unter die Top-3 gefahren war.
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