Fallschirm-Zielspringen
Punktgenaue Landung beim Weltcup in Thalgau
Am Wochenende kämpften 43 Teams aus 23 Nationen, bestehend aus je fünf Springern, um wertvolle Zentimeter beim Weltcup im Fallschirm-Zielspringen in Thalgau. Dabei sollen die Sportler und Sportlerinnen, mit dem Fallschirm punktgenau auf einem Ziel landen, dass gerade einmal so groß ist, wie eine Zehn-Cent-Münze.
THALGAU. Von 25. bis 27. August 2023 gastierte der Weltcup im Fallschirm-Zielspringen in Thalgau. 215 Athleten aus 23 Nationen traten dabei an. Der Bewerb musste zwar wetterbedingt immer wieder unterbrochen werden, doch am Ende konnten vier, bzw. fünf von acht Runden gewertet werden. Lediglich der Sonntag fiel ins Wasser.
HSV Red Bull bewies Können
Das Gastgeberteam, HSV Red Bull Salzburg, verbuchte vor heimischem Publikum zweimal Gold.
Das Team HSV Red Bull Salzburg I (Ivaylo Delev, Sebastian Graser, Manuel Sulzbacher, Thomas Reisenbichler und Michael Löberbauer) siegte mit nur 23 Zentimeter Gesamtabweichung vor Deutschland und Italien.
Einzelleistungen beim Weltcup
Michael Urban, gebürtiger Tiroler siegte bei den Junioren.
"Es war ein extrem lässiger Bewerb. Und dass ich hier zu Hause meinen ersten Weltcup-Sieg feiern darf, macht es noch schöner. Ich kann von Glück sprechen, dass wir bei den Junioren die fünf Durchgänge werten konnten, da es alle Junioren geschafft haben den fünften Durchgang zu vollenden", so Michael Urban.
Seine Teamkollegin Sophie Grill, aus Puch, fiel beim letzten Sprung im Feld zurück und belegte Platz 10 bei den Junioren und Platz sieben bei den Damen.
Thalgauerin belegt Platz vier
Bis zuletzt auf Medaillenkurs befand sich auch Julia Schosser. Doch der letzte Sprung am Samstag katapultierte die Thalgauerin aufgrund eines „Vierers“ zurück. Da jedoch der fünfte Durchgang bei den Frauen nicht abgeschlossen werden konnte, fiel dieser Sprung nicht ins Gewicht und schlussendlich schrammte die Lokalmatadorin mit nur fünf Zentimeter Gesamtabweichung und Platz vier knapp am Podest vorbei. I
hre Teamkolleginnen Christina Graml und Marina Kücher belegten die Plätze 24 und 29.
Elsbethner weit vorne
Besonders stark zeigte sich einmal mehr der Elsbethner Sebastian Graser. Mit insgesamt nur zwei Zentimeter Gesamtabweichung führte der amtierende Militär-Weltmeister das Team an, was ihm nach vier Runden Platz vier bei den Herren und somit einen knapp verpassten Podestplatz einbrachte.
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