Red Bull Zentrale überprüft
EU-Kommission lässt Red Bull überprüfen

In der ehemalige Rainer-Kaserne wbefindet sich heute die Red Bull Zentrale (Red Bull Cambus) | Foto: Marc Haider
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  • In der ehemalige Rainer-Kaserne wbefindet sich heute die Red Bull Zentrale (Red Bull Cambus)
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ElsbethenPaukenschlag in Elsbethen: die EU-Kommission hat Montag beim Salzburger Energydrink-Hersteller Red Bull wegen des Verdachtes illegaler Absprachen und Verstoßes gegen EU-Kartellregeln eine Hausdurchsuchung im Hauptquartier in Elsbethen (Flachgau) durchgeführt. Red X-Alps siedelt von Salzburg ab.

ELSBETHEN. Zur Zeit weht dem Salzburger Getränkehersteller ein starker Gegenwind entgegen. Wegen starker Umweltauflagen (Salzburger Naturschutzbund) wurde, der bei Bevölkerung beliebte X-Alps Wettbewerb, von Salzburg nach Innsbruck verlegt. Der X-Alps Wettbewerb findet in einem zweijährigen Rhythmus statt.

Der Start war bisher in der Mozartstadt und das Ziel im Fürstentum Monaco. Die Strecke musste zu Fuß und mit einem Gleitschirm zurückgelegt werden. Bisher wurde in der Salzburger Innenstadt gestartet und die Teilnehmer mussten zu Fuß auf den Gaisberg hinauflaufen, um von dort mit dem Schirm in einer bestimmten Route zum nächsten Checkpoint weiter zu fliegen..

EU-Kontrolle am Red-Bull Campus

Zu einer Überprüfung durch Wettbewerbsschützer kam es am 21. März in der Zentrale des Energie-Drinkherstellers Red Bull am Standort Elsbethen. Laut einer Mitteilung der Austria Presse Agentur (APA) gibt es laut der EU-Kommission den Verdacht auf Preisabsprachen und einer Ausnutzung seiner Marktdominierenden Stellung am Getränkemarkt. Weitere Details zu den Ermittlungen führte die Kommission in der Pressemitteilung nicht an.

Seitens der EU-Kommission befürchtet man, dass Red Bull Verstöße gegen das Kartell-Recht begangen haben könnte. | Foto: Symbolbild: unsplash
  • Seitens der EU-Kommission befürchtet man, dass Red Bull Verstöße gegen das Kartell-Recht begangen haben könnte.
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Besuch von Beamten 

Auf Anfrage der APA bestätigte das Unternehmen die Durchsuchung der Firmenräumlichkeiten. Allerdings wurde von einen „Besuch“ von EU-Beamten gesprochen. Die Antwort des Salzburger Getränkeherstellers an die APA-Anfrage war äußerst knapp:

"Am Montag, dem 20. März, besuchten Beamte der EU-Kommission unsere Räumlichkeiten. Wir werden selbstverständlich mit ihnen in allen Angelegenheiten, die sie betreffen, zusammenarbeiten." 

Laut Red Bull sollen weiter Anfragen nach zusätzlichen Informationen direkt an die EU-Kommission gerichtet werden. Nach ersten Informationen waren offenbar auch die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) Österreichs in dem "Besuch" eingebunden.

Bei Red Bull findet derzeit eine Hausdurchsuchung der EU-Kommission statt. | Foto: Symbolbild: Pixabay
  • Bei Red Bull findet derzeit eine Hausdurchsuchung der EU-Kommission statt.
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Von Seiten der BWB hiess es gegenüber der APA seien im Auftrag der EU-Kommission am Rd Bull Campus in Elsbethen aktiv , um die Hausdurchsuchungen durchzuführen, erklärte am Dienstagnachmittag. Relevante Daten, sofern welche gefunden werden, würden sichergestellt.

Red Bull Zentrale in Elsbehten

Bei dem Salzburger Getränkehersteller sind derzeit Weltweit rund 16.000 Mitarbeiter beschäftigt. Das Hauptquartier des Weltweit führenden Energiegetränkeherstellers befindet sich in einer ehemaligen Kaserne (heute Red Bull Campus) in Elsbethen.

Denkmalgeschützte Gebäude auf 178.000 Quadratmetern gehören jetzt dem Getränkeriesen. | Foto: BB
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