Fondsgebundene Lebensversicherung hat ihr Finanzkrisen-Tief überwunden
Das Produkt hat sich seither aber auch verändert, so Kurt Molterer, Vorstandsvorsitzender der Nürnberger Versicherung Österreich.
Fondsgebundene Lebensversicherungen sind wieder im Aufwind, die Kunden haben den Schock der Finanzkrise anscheinend überwunden. Das berichtet Nürnberger Österreich-Vorstandsvorsitzender Kurt Molterer. Allerdings hat sich das Produkt seit dem Krisenjahr 2008 auch verändert: Waren die fondsgebundenen Lebensversicherungen bis dahin vorwiegend an Indizes orienterte Aktien- und Rentenfonds, so sind sie seither um einiges flexibler geworden.
"Speziell in der Finanzkrise wurde die fondsgebundene Lebensversicherung von vielen pauschal als riskant und spekulativ betrachtet", räumt Molterer ein. Mittlerweile reiche das Fondsspektrum aber von konservativen Strategien bis zu dynamischen bzw. risikobehafteten Veranlagungen – und dabei habe der Kunde die Wahl. Neu ist auch, dass diese Art der Lebensversicherung nicht mehr alleine für sich abgeschlossen wird, sondern als einer von mehreren Bausteinen für die Absicherung.
Neuigkeiten gibt es auch bei der Garanta – dem Autoversicherer unter dem Dach der Nürnberger. Seit Juli läuft eine Kooperation mit Kia Österreich, wonach jeder Kia-Neukunde beim Autokauf automatisch eine Garanta-Versicherung angeboten bekommt.
Laut Versicherungsverband rangierte Nürnberger 2013 beim Marktanteil in Österreich insgesamt an 25. Stelle (mit 0,63% Marktanteil), bei der Lebensversicherung ist es Platz 17 (1,6%), bei der Kfz-Versicherung der 18.Platz (0,83%).
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