Straßwalchener Logistik für Belarus

- Foto: Quehenberger
- hochgeladen von Michaela Ferschmann
Quehenberger Logistics verantwortet die Logistik für den Aufbau und den Betrieb eines landesweiten Mautsystems in Weißrussland.
STRASSWALCHEN. Als Partner von Kapsch, die den Auftrag für die Errichtung und den Betrieb des landesweiten Mautsystems haben, ist Quehenberger Logistics für alle Transporte sowie die laufende Verwaltung der On-Board-Units (Einheiten im Fahrzeug) für Schwerfahrzeuge und Pkw, die Autobahnen in Belarus benutzen, zuständig. Der Vertrag läuft seit Jahresanfang und wurde für zwei Jahre abgeschlossen.
Die Republik Belarus, besser bekannt als Weißrussland, ist etwa drei Mal so groß wie Österreich und hat dafür aber nur zehn Millionen Einwohner. Belarus führt am 1. Juli auf einem ersten Abschnitt seines rund 3.000 Kilometer langen Netzes von Autobahnen und Fernstraßen eine Maut für Lkw, Busse sowie für Pkw außerhalb der Zoll-Union (Belarus, Kasachstan, Russland) ein. Zum Netz zählt unter anderem die europäische Magistrale, die von Berlin über Brest und Minsk nach Moskau führt.
Zu den Leistungen von Quehenberger Logistics zählen die internationalen Transporte von Material und Ausrüstung für die Stationen entlang der Mautstraßen. Das Material stammt überwiegend aus Österreich. Zusätzlich wird die gesamte Verzollung von dem Straßwalchener Logistiker abgewickelt.
„Wir sind seit 17 Jahren in Weissrussland erfolgreich tätig und bieten die geforderte Breite an Logistikdienstleistung an“, freut sich Firmenchef Klaus Hrazdria über das Vertrauen. Kapsch und Quehenberger Logistics haben diese Zusammenarbeit unter anderem bei der Einführung der Autobahnmaut in Österreich 2004 erprobt.
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