Tierliebe ist gutes Geschäft
Nach einem Rekordumsatz im Vorjahr will Fressnapf auch heuer weiter wachsen.
1,3 Millionen Katzen und 640.000 Hunde gibt es in Österreich – und von dieser Tierliebe profitiert die österreichische Fressnapf-Tochter. „Inmitten von Euro-, Banken- und Staatenkrisen sehnen sich die Menschen nach einer intakten Welt und legen Wert auf Familie – und da gehören Haustiere dazu“, weiß Fressnapf Österreich-Geschäftsführerin Heidi Obermeier. Im Vorjahr kletterte der Umsatz des Tierprodukte-Händlers, der in Österreich über einen Marktanteil von 28 Prozent verfügt, von 110 auf 117 Millionen Euro.
Für heuer ist ein weiteres Umsatzplus geplant. Beitragen sollen dazu unter anderem Investitionen von drei Millionen Euro in das bestehende Netz aus 107 Fressnapf-Filialen: 20 Shops sollen in „Future Stores“ mit hellen Farben, einem großzügigen Eingangsbereich und emotionalen Großbildern umgewandelt werden. Zu Fressnapf gehören auch fünf Megazoo- sowie fünf Equiva-Filialen für den Bereich Reitsport. Bis 2015 will das Unternehmen mit 125 Future Store-Filialen flächendeckend in ganz Österreich vertreten sein.
1.200 Märkte in elf Ländern
Erst im Herbst letzten Jahres hatte Fressnapf seine Zentrale aus Wals nach Salzburg verlegt. 95 Prozent der mehr als 600 Mitarbeiter sind Frauen. Österreich ist der erfolgreichste Markt der deutschen Fressnapf-Gruppe. Das Unternehmen verfügt über 1.200 Fachmärkte in elf europäischen Ländern. Neu kommt heuer Polen dazu. Der Gesamtumsatz der Gruppe betrug 2011 1,36 Milliarden Euro.
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