Verband der Regionalmedien fordert Zugang zu Presseförderung

RMA-Vorstand Dr. Stefan Lassnig | Foto: RMA
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SALZBURG (sos). „Wenn man die Rechercheleistung und das publizistische Potenzial der VRM-Medien betrachtet, dann sind diese die Vorreiter eines unabhängigen, vielfältigen Journalismus, und nicht jene Tagesmedien, die zu einem großen Teil ihre Nachrichten über Agenturen beziehen.“ Das sagt Dieter Heinrich, Geschäftsführer des Verbandes der Regionalmedien (VRM), dem auch die RMA und damit die Bezirksblätter Salzburg angehören. Heinrich fordert ebenso wie VRM-Präsident Josef Gruber eine Änderung bei der Vergabe von Presseförderungen durch die öffentliche Hand. Derzeit würden mit Steuergeldern veraltete Strukturen künstlich am Leben erhalten und der Staat greife mit einseitigen Förderungen in den freien Wettbewerb ein, so die Kritik des VRM im Vorfeld seiner Jahrestagung am 14. März in Salzburg.

Die mehr als 200 dem VRM angehörenden Regionalzeitungen mit einer Gesamtauflage von knapp acht Millionen erhalten anders als etwa Tageszeitungen keine Presseförderung.

„Es kann nicht sein, dass einige wenige Medien definieren, was Medien-Qualität ist, und was mit öffentlichem Geld gefördert werden darf und soll. Die Güte eines Produktes bestimmen die Konsumenten, indem sie es ernst nehmen und dauerhaft nutzen“, meint dazu Gruber. Dabei gehe es außerdem um die Anerkennung gesellschaftlicher Leistungen einer ganzen Mediengattung durch den Staat. Und RMA-Vorstand Stefan Lassnig hatte erst kürzlich in einem Interview angemerkt: „Bei der sogenannten Qualitätspresse habe ich immer öfter das Gefühl, dass sich die Kollegen auf der Kommandobrücke der Titanic befinden. Und zwischendurch zückt einer eine Studie, die besagt: Schaut her, es gibt gar keine Eisberge.“

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