Die Zwölferhornbahn in St. Gilgen fährt wieder
Nach dem Stillstand hat sich herausgestellt, dass die Ursache des Vorfalls menschliches Versagen war.
ST. GILGEN (buk). Wieder in Betrieb gegangen ist die Zwölferhornbahn nach dem Vorfall am Dienstag, 1. August, bei dem 104 Menschen in den Gondeln festgesessen sind. "Es war ein Fehler eines Mitarbeiters", sagt Johann Gotthalmseder, Geschäftsführer der "Zwölferhorn-Seilbahn ges m.b.H.". Eine Evakuierung der Gäste, die von Bergrettung, Feuerwehr und Rotem Kreuz bereits vorbereitet worden ist, war nicht nötig. "Wir haben es geschafft, eine fehlgeklemmte Gondel vom Zugseil zu lösen und konnten die Bahn dann im normalen Betrieb leerfahren und einstellen", so der Geschäftsführer.
Doppelter Sicherheits-Check
Nach dem Stillstand wurde die gesamte Anlage von zwei Ingenieuren der Unternehmen "Doppelmayr" und "TÜV" begutachtet. "Die Ergebnisse haben wir dem Ministerium vorgelegt und die Betriebserlaubnis wieder bekommen", so Gotthalmseder. Die Bahn selbst wurde zwischen 1956 und 1957 binnen 15 Monaten errichtet und im Juni 1957 in Betrieb genommen. Insgesamt wurden während der vergangenen 60 Jahre rund 8,5 Millionen Fahrgäste unfallfrei befördert. "Einen so langen Stillstand wie am Dienstag hat es bei uns überhaupt zum ersten Mal gegeben", weiß der Geschäftsführer.
Hier geht's zum Kommentar "Bloß keine Angst vor Seilbahnen"
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