Neues Ticket drei-Länder-Nationalpark-Hohe-Tauern-Tour
(kra) Österreich | Kärnten | Osttirol | Salzburg | 2. Juni 2017 | Neues Ticket für Panoramarunde um den Großglockner. Die Tour zeigt die Natur-Highlights von Salzburg, Osttirol und Kärnten.
Mit einer neuen drei-Länder-Nationalpark-Hohe-Tauern-Tour feiert die Felbertauernstraße zwischen Mittersill im Salzburger Land und Matrei in Osttirol ihr 50. Bestandsjubiläum. Damit können Besucher auf einer Strecke von insgesamt 185 Kilometern die wilde Gebirgslandschaft rund um den „König“ Großglockner (3 798 m ü. A.) im wahrsten Sinne des Wortes 'erfahren'. Im Nationalparkzentrum Mittersill, das sich über das zehnte Jahr seines Bestehens freut, kann man spannende Eindrücke zu den Naturdenkmälern am Weg gewinnen. Das Ticket kostet für Pkw und Wohnmobile 49 Euro, für Motorräder 38 Euro sowie für Elektrofahrzeuge 43 Euro und enthält neben den Fahrten über die Ausflugsstraßen Felbertauern und Großglockner Hochalpenstraße auch den Eintritt für eine vierköpfige Familie ins Nationalparkzentrum.
Rundfahrt um den höchsten Berg Österreichs
Egal ob man auf der Alpen-Nordseite in Zell am See, in Mittersill beginnt oder auf der Südseite der Alpen in Lienz – die Tour durch die österreichischen Bundesländer Tirol, Kärnten und Salzburg führt an den Highlights der Region vorbei.
Blick in die Ausstellung im Nationalparkzentrum Mittersill (copyright Achim Meurer - SalzburgerLand Tourismus)
Wer in Zell am See startet fährt zunächst Richtung Westen nach Mittersill – und kann sich im dortigen Nationalparkzentrum über die Tour informieren. „Zehn Erlebnisstationen lassen Besucher eintauchen in die alpine Welt rund um den mächtigen Großglockner, die hochalpine Gletscherwelt und das einzigartige 360-Grad-Gipfelkino inklusive,“ macht Nationalparkzentrum-Geschäftsführer Mag. Christian Wörister Lust auf einen Besuch im größten und modernsten Nationalparkzentrum der Ostalpen.
Über die Felbertauernstraße, die auf 36 Kilometern den Nationalpark Hohe Tauern quert, geht es komfortabel nach Matrei in Osttirol. Sie ist größtenteils dreispurig, damit jeder seinem Genuss-Tempo folgen kann. Wie wäre es mit einem kurzen Abstecher hinauf ins Bergsteigerdorf Kals? Hier zeigt sich der Großglockner von seiner fotogenen Sonnenseite. Nächster Halt auf der Rundtour ist das charmante Lienz, das mit schmucken Gassen und gemütlichen Cafés oder Restaurants lockt.
Großglockner Hochalpenstraße: Edelweißspitze mit Edelweißstraße (copyright Oberleitner - Großglockner Hochalpenstraßen AG)
Faszination Großglockner Hochalpenstraße
Über den Iselsberg und Winklern führt die Route weiter nach Heiligenblut, wo die wohl berühmteste Panoramastraße der Ostalpen, die Großglockner Hochalpenstraße, beginnt. Auf einer Länge von 48 Kilometern schwingt sie sich in Serpentinen bis auf 2 504 Meter über den Meeresspiegel hinauf zum Hochtor ins Herz des Nationalparks Hohe Tauern und wieder zurück auf die Nordseite der Alpen. Wer noch den Großglockner aus der Nähe erleben möchte, entscheidet sich für den Abstecher zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, von der seine Majestät Kaiser Franz Joseph I. schon 1856 über die wunderbare Bergwelt blickte. „Die Aussicht auf den Großglockner mit der Pasterze dem längsten Eismeer der Ostalpen, ist gigantisch!“, schwärmt Dr. Johannes Hörl, Vorstand Großglockner Hochalpenstraßen AG, der noch einen Tipp gibt für alle, die etwas weniger Zeit haben: Einfach ein Ticket für die klassische Großglockner-Felbertauern-Rundfahrt kaufen, mit dem die Ausflugsstraßen je einmal benutzt werden können. Pkw und Wohnmobile zahlen hierfür 42 Euro, Motorräder 32 Euro. Mehr Information unter www.grossglockner.at
Gletscher.Leben
Die neue Ausstellung ab 6. Juli 2017 im Besucherzentrum auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe gewährt tiefe Einblicke in den Lebensraum Gletscher, seine Entstehung und seinen Einfluss auf die Natur. Die Pasterze und der Sensationsfund eines über 6 000 Jahre alten Zirben-Baumes werden dabei zum eindrucksvollen Beispiel eines faszinierenden Wechselspiels: Jenem zwischen dem Rückzug der Eisriesen und den verborgenen Schätzen, die sie freigeben.
Südportal des Felbertauerntunnels, gesehen vom Wildenkogelweg von Michael Kranewitter [CC BY-SA 3.0 ] Wikimedia Commons
Weitere Angebote zu 50 Jahre Felbertauernstraße
„Nationalpark erfahren, Bergluft schnuppern“
Außer drei Übernachtungen, zwei Tickets für die Felbertauernstraße sowie einer geführten Ranger-Wanderung laut Sommerprogramm sind im Angebot eine Brettljause im Gasthaus Innergschlöß und eine Taxifahrt ins Gschlößtal enthalten. Pauschalpreisangebote ab 125 Euro pro Person in einem der Nationalparkpartnerbetriebe. Mehr Information unter www.nationalpark-partnerbetriebe.at
„Auf alten Saumpfaden“
Beim Angebot 'Tauernüberquerung' steht die hochalpine Wanderung vom Hintersee in der Nähe des Tauernhauses Mittersill über die St. Pöltener-Hütte im Mittelpunkt. Ziel ist das Südportal der Felbertauernstraße mit Blick auf das Matreier Tauernhaus mit seinem Almdorf. Die Kosten betragen 30 Euro pro Person, exklusive Shuttle. Mehr Information unter www.hohetauern.at
Über die Felbertauernstraße
Die einfache Fahrt kostet 11 Euro. Wer sich vor Beginn der Reise ein ADAC-Vorteilsticket kauft, zahlt hin und zurück 20 Euro. Weil bei der Maut kein Unterschied zwischen Pkw, Wohnmobil, Camping-Bus oder Gespann gemacht wird, ist die Felbertauernstraße besonders für Camper interessant: Wer bei Kiefersfelden von der A12 abfährt, spart die österreichische Autobahnmaut und insgesamt auf dem Weg zur Adria je nach Größe des Gefährts bis zu 60 Euro bei der einfachen Fahrt. Mehr Information unter www.felbertauernstrasse.at
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.