Entwarnung: In Grödig geht kein Katzenmörder um

Grödigs Katzen  und deren Besitzer können aufatmen. | Foto: pixabay
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GRÖDIG (buk). Katzenbesitzer und deren Vierbeiner können in Grödig aufatmen. Im Fall des mutmaßlichen Katzenmörders hat die von der Staatsanwaltschaft angeordnete Obduktion ergeben, dass es sich bei den Tierkadavern um Kaninchen einer Scheckenrasse handelt, so die Polizei. "Ich bin wirklich froh, dass es sich so gelöst hat", sagt Grödigs Bürgermeister Richard Hemetsberger. Für ihn sei diese Nachricht beruhigend gewesen – vor allem, weil den Bürgern dadurch die Angst genommen wird.

Schlachtabfälle im Bach

Die Kanichen sind laut Polizei gemäß der Tierschutz-Schlachtverordnung korrekt getötet worden. Die Entsorgung habe jedoch gegen das Tiermaterialiengesetz verstoßen. "Ein Bach ist keine gute Idee, um Schlachtabfälle loszuwerden", betont Landesveterinärdirektor Josef Schöchl. Alle "animalischen Abfälle" – etwa nach Schlachtungen, überfahrene Tiere oder auch verstorbene Haustiere – müssen in ein Entsorgungssystem eingebracht werden. "In jeder Gemeinde gibt es Möglichkeiten, Abfälle zu einem Recyclinghof zu bringen", so Schöchl. Dort können die Tiere gelagert und dann von der Tierkörperverwertung abgeholt werden.

"Druckkochtopf" gegen Seuchengefahr

"Dieses System ist super", ist der Landesverterinär überzeugt. Nach dem Einsammeln landen die Übereste in Pfarrwerfen, wo sie zerkleinert und im Anschluss mit vier Bar Druck bei 133 Grad erhitzt, getrocknet und entfettet werden. "Das funktioniert ähnlich wie bei einem Druckkochtopf", erklärt Schöchl die seuchensichere Methode. Wer sein Haustier dennoch beerdigen möchte, kann sich an Tierkrematorien wenden. Dort werden die Vierbeiner ordnungsgemäß eingeäschert und im Anschluss den Besitzern übergeben. "Einfach im Garten eingraben ist keine Option", warnt Schöchl.

Hier geht's zum Kommentar: "Wenn tote Katzen zu Kaninchen werden"

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