Kunstwerke aus Stein

Von links nach rechts: Andreas Lolis, Hildegund Amanshauser und Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn. | Foto: Neumayr/Leo
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GRÖDIG (red). Der Kiefersteinbruch in Fürstenbrunn, in dem der sogenannte Untersberger Marmor abgebaut wird, bietet ideale Voraussetzungen für Bildhauer. Vier Wochen lang wohnten und arbeiteten dort 13 Kursteilnehmer der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst und meißelten sozusagen ihre Ideen in Stein. "Dieser Kurs ist Fixpunkt im Programm der Sommerakademie. Das Erfolgsgeheimnis der Sommerakademie ist, dass es Direktorin Hildegund Amanshauser stets gelingt, international renommierte Künstler für die Kurse zu gewinnen. Darüber hinaus ist die kreative und inspirierende Atmosphäre an den Veranstaltungsorten längst eines der Markenzeichen der Sommerakademie", so Kulturreferent Heinrich Schellhorn.

Seit 2016 leitet Lolis

Im Steinbruch lernten die Kunstschaffenden die Möglichkeiten und Grenzen des Arbeitens mit Kalkstein kennen und erkundeten Licht, Farbe sowie Textur dieses Materials. Zudem experimentierten sie mit verschiedenen Bearbeitungsformen und konnten ihre vorhandenen Fähigkeiten verfeinern. Geleitet wird der Kurs der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst seit 2016 von Andreas Lolis. Der 1970 in Athen geborene Künstler studierte an der Hochschule der Bildenden Künste in Athen und an der Kunstakademie Carrara in Italien.

Extreme Bedingungen

"Mich fasziniert das Arbeitsumfeld Kiefersteinbruch jedes Mal aufs Neue. Hier wird unter extremen Bedingungen gearbeitet: Stein, Staub, Lärm, dann wieder totale Stille, gleißende Hitze und nächtliche Kälte. Es entstehen hier jedes Jahr beeindruckende Arbeiten. Die meisten Steinbruch-Studenten kehren mit einem ganz besonderen Erfahrungsschatz nach Hause", so Kulturreferent Heinrich Schellhorn.

Aus der ganzen Welt

Auch für Direktorin Hildegund Amanshauser ist der Steinbruch ein ganz besonderer Lehr- und Lern-Ort: "Weil die Studierenden und Lehrenden dort wohnen, wo seit Jahrtausenden der Stein abgebaut wird. Ich freue mich, dass es derzeit ein Revival der Steinbildhauerei gibt und daher junge Kunstschaffende und Studierende aus der ganzen Welt zu uns kommen, um diese Technik zu lernen. In Europa gibt es meines Wissens nur unseren Kurs, wo das in dieser Form möglich ist."

Vor Ort wohnen

Der Kurs im Steinbruch wurde 1986 auf Anregung von Karl Prantl etabliert. Von Beginn an dabei war auch Miloslav Chlupác, nach dem heute noch das Miloslav Chlupác-Stipendium des Vereins der Freunde benannt ist. Der Steinbruch selbst wird seit der Römerzeit bewirtschaftet. Die Studierenden und Lehrenden leben heute in den ehemaligen Arbeiterhäusern vor Ort.

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