LAbg. Simon Heilig-Hofbauer fordert erneut die Schließung der Weinbergschule

Der Unterricht erfolgt in Lerngruppen; die Jugendlichen werden aktiv in die Schaubild-Arbeit eingebunden.         (C) Weinbergschule
  • Der Unterricht erfolgt in Lerngruppen; die Jugendlichen werden aktiv in die Schaubild-Arbeit eingebunden. (C) Weinbergschule
  • hochgeladen von Anton Wintersteller

Nach einem kürzlich stattgefundenen Lokalaugenschein und Gespräch mit der Leitung des Zachhiesenhofes und der Weinbergschule, kontert der Landtagsabgeordnete Simon Heilig-Hofbauer massiv und fordert sie Schließung der Weinbergschule in Seekirchen. Andere Teilnehmer an dem Gespräch schätzten das offene und ehrliche informelles Gespräch, das ausschließlich dem besseren beidseitigen Verständnis dienen sollte. Eine Salzburger Tageszeitung betitelte ihren Bericht sogar groß mit „Sektenführer sind auf der Flucht“ und weiters mit: „Mehrere Mitglieder haben den Zachhiesenhof inzwischen fluchtartig verlassen“. Dass neben den falschen Behauptungen auch noch ein Foto vom Nachbarhaus gebracht wurde, entspricht ganz dem Stil des Beitrages.

Ich konnte die Gemeinschaft seit fünf Monaten von Innen und Außen kennen lernen, zur Kritik recherchieren und die damit verbundenen Vorbehalte verstehen lernen. Die stärksten Bedenken betreffen die Methoden und die Herkunft der „Schaubildarbeit“, die von der Schetininschule in Russland kommt, der eine nationalistische, antisemitische und rassistische Ideologie nachgesagt wird.
Die Weinbergschule beruft sich aber allein auf die Methode die teilweise weiterentwickelt wurde und verwehrt sich dagegen, dass ideologische Einflüsse gegeben seien. Durch die Schaubildarbeit werden Schülerinnen und Schüler aktiv beteiligt, sie erarbeiten das Fachwissen und vermitteln es gegenseitig. Eigeninitiative, Verantwortung, Selbständigkeit und Herzensbildung sind Grundpfeiler der Schule. Die Ergebnisse sind überraschend positiv. Es wachsen motivierte Jugendliche heran, die in der weiteren Berufsausbildung sehr gute Ergebnisse erzielen konnten.

Die Gemeinschaft, oft auch als „Sekte“ bezeichnet (dieser Begriff wird auch von der offiziellen Kirche nicht mehr verwendet), baut auf das Evangelium, die Botschaft Jesu, die sie im alltäglichen Zusammenleben, Arbeit und Gebet gestalten.
Die Bezirkszeitung Flachgau hat im Dez. 2016 unter dem Titel „ Der Zehnte Teil – christliche Bauern helfen“ einen sehr positiven Bericht gebracht.
https://www.meinbezirk.at/flachgau/lokales/der-zehnte-teil-christliche-bauern-helfen-d1960193.html
Die Lebensweise der Gemeinschaft ist auch heute noch die Gleiche. Beachtlich ist, dass trotz massiver Angriffe sehr besonnen reagiert wird. „Gebet und positive Gedanken geben Kraft“, so die Leitung der Gemeinschaft Sonja und Johannes Maier. Es wäre den dort wohnenden Menschen sehr gegönnt, dass sie in Ruhe ihre Arbeit fortsetzen könnten. Statt eines ideologischen Dauerkonfliktes wäre es wohl besser, sich die Ergebnisse dieser Schule und das Engagement der Gemeinschaft genauer anzusehen. Nähere Informationen unter www.weinbergschule.at

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