Die Zeiten der öden Museen sind vorbei
Meinung von Bezirksblatt-Redakteur Manuel Bukovics
Majestätisch liegt der Untersberg vor den Toren der Stadt Salzburg. Ein alltägliches Bild, das manche zu schätzen verlernt haben. Doch wer kennt den massiven Felsklotz auch wirklich komplett? Eine berechtigte Frage, die sich Hermann Stöllner, Obmann des Grödiger Museumsvereins, gestellt hat. Dass er den Berg nun aus Holz nachbauen hat lassen, ist da nur konsequent. Mit viel Liebe zum Detail rekonstruiert der gelernte Tischler selbst Teile der Ortschaften, die Almen und Schutzhütten, baut die Untersbergbahn mit Gondeln, die gerade mal einen Kubikzentimeter groß sind, nach und richtet die Kirchen als Erkennungsmerkmal exakt so aus, wie sie direkt in den Gemeinden stehen. Es ist top, was Idealisten leisten, wenn sie hinter ihrer Sache stehen und unzählige Stunden ehrenamtlicher Arbeit in ein Projekt stecken. Und da soll noch einmal einer sagen, dass Museen bloß staubig und langweilig sind ...
Hier geht's zum Artikel: "Der Untersberg aus 400 Kilo Ahorn"
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