Palmbusch-Binden für ein Schmetterlingskind

Die Landjugend hat harft gearbeitet | Foto: Alle Bilder: Christina Haring
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NEUMARKT/SEEKIRCHEN (lin). 21 verschiedene Ortsgruppen der Landjugend Flachgau haben 700 Palmbüsche gebunden. Die jungen Leute haben sich in den Wochen vor dem Palmsonntag fast täglich in Neumarkt getroffen und je drei Stunden lang gemeinsam gearbeitet.

Alle guten Dinge sind sieben

Der Flachgauer Palmbuschen hat sieben Bestandteile: Plamkätzchen, Stechpalme, Wacholder, Segenbaum, Eibe, Buchs und Zeder. Zum Zusammeninden des Palmbuschen wird die Felbergerte verwendet und dann wird der fertige Buschen auf einen Haselnussstecken gesteckt.

Uralte Huldigung

Das Verwenden von Palmbuschen wird seit dem 4. Jahrhundert vermutet und ist seit dem 7. Jahrhundert nachweisbar. Dieser Brauch erinnert an den Einzug Jesu Christi in Jerusalem, wo er mit Palmzweigen und Segensrufen begrüßt wurde.

Viel Geld gegen den Schmetterling

Insgesamt sind am 7. und 8. April mehr als 1.000 Palmbuschen vor dem Salzburger Heimatwerk am Residenzplatz verkauft worden. Der Kleine hat fünf und der Große acht Euro gekostet. Da ist also wirklich ordentlich Geld eingenommen worden, das die Landjugend wie immer nicht für sich behält: Heuer wurde der Reinerlös zur Gänze an eine Familie aus Eugendorf gespendet, deren sieben Monate alte Tochter Katharina an einer schweren Form der Schmetterlingskrankheit leidet.

Die Schmetterlingskrankheit ist unheilbar, es sind keine Medikamente vorhanden auch nicht zum hinauszögern der Krankheit - nur Symptombehandlungen sind möglich, Verbände wechseln, Zinkcreme und Bepanthen schmieren, sonst gibt es nichts außer Schmerzmittel (im Babyalter). Später muss das Leben von Katharina auf die schwere Form der Krankheit angepasst werden.

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