"Pendelst du noch oder 'flincst' du schon?" - Gemeinden sind fit für die Mobilitätswende
Kommunale Mobilitätsberater im Flachgau haben im wahrsten Sinne des Wortes "ausgezeichnete" Ideen.
SEEKIRCHEN (ap). "Pendelst du noch oder 'flincst' du schon?", lässt Sophie Huber-Lachner aus Schleedorf mit ihrer Arbeit zur Mitfahr-Offensive fragen. Sie ist eine von fünf Flachgauern, die zu kommunalen Mobilitätsberatern ausgebildet wurden.
Fahrgemeinschaft online planen
Dazu stellte Huber-Lachner unter anderem Überlegungen an, wie man die kostenlose Onlineplattform flinc.org für gemeinschaftliches Pendeln nutzen könnte. Anstatt individueller Fahrstrecken in die Arbeit, soll mit einem gemeinschaftlichen Pendlerweg die Umwelt geschont und im besten Fall das Zweitauto eingespart werden. Ihr Seminarkollege Ernst Offner aus Wals-Siezenheim wiederum hat einen anschaulichen Basis-Fahrrad-Routenplan mit entsprechender Wegweisung für die Gemeinde konzeptioniert. "Denn obwohl es gute Fahrrad-Alternativen gibt, sind sie derzeit noch nicht angemessen beschildert", weiß Offner.
Landesrat Mayr zeichnet aus
Die weiteren "Kommunalen Mobilitätsbeauftragten" aus dem Flachgau sind Roland Stiegler aus Neumarkt am Wallersee, Karin Juriger aus Wals-Siezenheim und Matthias Bahngruber aus Koppl. Nach erfolgreicher Präsentation der Projektarbeiten erfolgte in Seekirchen die Überreichung der Zertifikate durch Verkehrslandesrat Hans Mayr sowie Irene Schrenk und Richard Schachinger vom Klimabündnis. "Der kommunale Mobilitätsbeauftragte ist eine konsequente Fortsetzung des Landesmobilitätskonzeptes, der als kompetente Ansprechperson für die Verkehrsbelange in den Gemeinden effizient fungieren wird. Die hervorragenden Projektarbeiten der Teilnehmer zeigen die Qualität des Lehrgangs," sagt LR Hans Mayr.
Ansprechpartner in Mobilitätsfragen
Mit den frisch gebackenen Mobilitäts- bzw. Radbeauftragten haben die Salzburger Gemeinden nun eine kompetente Ansprechperson für die verschiedensten Mobilitätsfragen. Denn: Ob Lärm oder Luftverschmutzung – der motorisierte Individualverkehr hat negative Einflüsse auf die Lebensqualität.
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