E-Autos als Industrie-Speicher

Solarenergie, Photovoltaik, Ökostrom: Alles besser als follile Brennstoffe. | Foto: Foto: Franz Neumayr
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  • Solarenergie, Photovoltaik, Ökostrom: Alles besser als follile Brennstoffe.
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OBERTRUM (lin). Autos als Stromspeicher für die Industrie, große Haushalte oder Bürogebäude? Was soll das denn sein? Zugegeben, die Idee wirkt reichlich merkwürdig. Aber bei genauerer Betrachtung scheint das durchaus Sinn zu ergeben. Ein Beispiel:

Der Obertrumer Beton-Bohrer-Unternehmer Bernhard Seidl beschäftigt 80 Mitarbeiter. 20 davon arbeiten im Betriebsgebäude am Ortsrand. Klar kommen die alle mit dem Auto. Würden sie alle mit einem Elektro-Auto in die Arbeit fahren, könnte Seidl eine Menge Stromkosten sparen. Und die Mitarbeiter würden den Ladestrom für ihre E-Mobile geschenkt bekommen. Wie das gehen soll?

Vielleicht ganz einfach

Seidl betreibt eine 73 KW starke Fotovoltaik-Anlage. Die liefert mehr Strom als er braucht, nämlich 125 Prozent des Bedarfes. Aber nicht immer zur richtigen Zeit. In den Spitzenzeiten muss Seidl aus dem Stromnetz teuer dazukaufen. "Wir liefern den Überschuss 43.000 MW an die ÖMAG (Abwicklungsstelle für Ökostrom) und kaufen wieder 33.000 MW von der Salzburg AG", sagt Seidl. Das kostet deutlich mehr als es bringt. Wenn wir die Batterien der Elektroautos als Speicher verwenden könnten, wäre die Bedarfsspitze abgedeckt. Wir würden Geld sparen, und ich könnte den Mitarbeiten den Ladestrom für ihre Autos schenken." Wenn das klappte, hätten alle gewonnen: Der Unternehmer, die Mitarbeiter und das Weltklima.

Zukunftsthema Stromspeichern

Seidl Denkanstoß könnte für den einen oder anderen Betrieb sinnvoll sein. Bis dahin aber setzt der Obertrumer Unternehmer auf konventionelles Energiesparen: "Wir haben 2014/2015 alle Lampen auf LED umgestellt, darum verbrauchen wir jetzt ca 10.000 MW weniger Strom."

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