Nitra - Salzburg: Jakobsweg verbindet;
Europäische Jakobswege-Konferenz fand erstmals in Nitra /Slowakei statt
Europäische Vernetzung, Zusammenarbeit Tourismus & Kirche/Spiritualität, Ökologische Programme standen im Mittelpunkt.
Auf Initiative vom Initiator des Slowakischen Jakobsweges, Dr. Gerhard Weag, fand die Konferenz europäische Jakobswege (Mittel- /Osteuropa) erstmals in Nitra statt. Aus sieben Ländern (Schweiz, Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien, Ungarn und Slowakei) kamen Projektverantwortliche zu Jakobs- /Pilgerwege und Projekten und stellten ihre Aktivitäten vor. Ziel der Konferenz war es, den Dialog zwischen den Ländern zu stärken und die Ausrichtung zukünftiger Zusammenarbeit abzustimmen. Bereichert wurde die Tagung durch die Zusammenarbeit mit der Universität für europäische Studien (Tourismus, Kultur) und der Teilnahme der Studenten am zweiten Tag. Über einhundert Teilnehmer/innen füllten den Vortragssaal der Universität.
Aus Österreich referierten Frau Dr. Regina Preslmair vom Umweltministerium über das EU-Projekt „Ökologischer Tourismus & Jakobsweg AT-ES) und Anton Wintersteller (Seekirchen/Salzburg), langjähriger kirchlicher Referent für Tourismus & Pilgern zum Thema „Tourismus und Kirche-Spiritualität“. In Österreich konnten bereits vor fünfzehn Jahren die Grundsteile für diese Zusammenarbeit auf regionaler, bundesweiter und grenzüberschreitenden Ebene gelegt werden.
Den Abschluss der Tagung bildete die Eröffnung einer Ausstellung zum Jakobsweg sowie die Segnung einer Pilger-Raststelle und eines Pilgerbrunnens am Jakobsweg, naher der Stadt Nitra. Das Treffen in den verschiedenen Projektgruppen hat gezeigt, welsch Synergien die europäischen Pilgerwege hinsichtlich der europäischen Verständigung und Zusammenarbeit bringen. Sie verbinden die verschiedenen Länder und Regionen Europas, Erschließen den Reichtum der Natur, der Menschen und der Kultur. Pilgerinnen und Pilger setzen Zeichen für einfaches Leben, ökologisches Handeln, soziale Aufmerksamkeit und spirituelles Wachstum.
aWi., 14. Nov. 2016
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.