Geierspichler bestätigte Limits
Anifer Spitzenathlet kehrte erfolgreich aus der Schweiz zurück
ANIF/NOTWILL (buk). Mit einem zweiten Platz beim Rennen über 1.500 Meter verbuchte Thomas Geierspichler auch beim internationalen Leichtathletik-Grand-Prix im schweizerischen Nottwill einen internationalen Erfolg. Über 400 Meter reichte es für den vierten Platz – und somit "Blech". Dennoch bestätigte er mit diesen beiden A-Limits seine frühzeitige Qualifikation für die Paralympics. "Ich war am Abend extrem ausgelaugt, der Tag hat zwölf Stunden gedauert", erzählt Geierspichler.
Crash mit Mountainbiker
Noch wesentlich chaotischer ist es für den Anifer Atlethen am zweiten Tag gelaufen. "Meine Karriere läuft schon lange, aber so hektisch war bisher noch keine Startvorbereitung", sagt Geierspichler, der beim Aufwärmen – außerhalb der Bahn, auf der kein Platz war – von einem Mountainbiker gerammt wurde. "Er hatte Stöpsel in den Ohren, war nur auf die Musik konzentriert und schwenkte auf meine Spur", so der Anifer. Sein Unfallgegner half ihm wieder in den Rollstuhl. Geierspichler konnte "nur behelfsmäßig testen, ob nichts vom Carbon oder bei mir beschädigt war", da die technische Abnahme bereits anstand.
Dennoch schaffte es der Rennrollstuhlfahrer über die 400-Meter-Distanz mit einer Zeit von 1:03,77 Minuten auf den dritten Platz – und damit auch zu einer positiven persönlichen Bilanz: "Ich habe drei A-Limits und für mich überraschend zudem auch ein B-Limit über 100 Meter geholt. Besser hätte es nicht laufen können", ist der Spitzensportler überzeugt.
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