Tragisches Ende bei der Hallen-LM
Die Gehirnblutung einer Spielermutter setzte der Hallen-LM am Sonntag ein jähes Ende. Bis dahin boten die Flachgauer Klubs tolle Leistungen.
FLACHGAU. Das Finale zur Hallenfußball-LM war gerade einmal sechs Minuten alt, als die Mutter eines der Finalisten auf der Tribüne zusammenbrach. Die Rettung brachte die Frau mit Verdacht auf Gehirnblutung ins Krankenhaus.
Das Sportliche trat da in den Hintergrund. Trotzdem, die Flachgauer boten bis zum Abbruch starke Leistungen. Gleich drei Klubs landeten unter den besten Vier.
Zufrieden zeigte sich Henndorfs Johann Büchsner.
„Haben unser Ziel erreicht“
Die Union war als Zweiter der dramatischen Gruppe A (drei Klubs punktegleich vorn) ins Halbfinale aufgestiegen. „Damit hatten wir unser Ziel schon erreicht“, so Büchsner, „denn wir wollten unter die Top-Vier.“
Dass das Kreuzspiel gegen Grünau letztlich 3:4 verlorenging, mag auch an der vierstündigen Pause gelegen sein, zwischen dem letzten Vorrundenspiel und dem Halbfinale. „Dieser Modus war nicht optimal für uns. Beim Halbfinale gegen Grünau (3:4, Anm.) haben wir den Anfang verschlafen, im Spiel um Platz drei gegen Eugendorf (1:4, Anm.) war dann die Luft endgültig draußen“, so Büchsner.
Respekt zollt Büchsner den beiden Finalisten, die sich nach dem Abbruch schnell darauf geeinigt hatten, den Titel zu teilen. „Da kann ich beiden Teams nur gratulieren. Vor allem der Austria, die sich wirklich als fairer Gegner präsentiert hat.“
„Modus überdenken!“
Auch Eugendorf-Trainer Heinz Zanner war zufrieden. Allerdings nur mit der Leistung seiner Mannschaft. Kritik äußert er am Bewerb an sich. „Der Modus gehört überdacht. Der Bewerb sollte im Jänner erledigt sein. Aber es gibt ja bereits Signale vom Verband, dass dies geschieht“, so Zanner, der als Verfechter des „Futsal“ gilt..
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