Neuer Wald auf der Pfarrwiese in Gramastetten
Gramastettner Schüler verewigen sich im „Oma-Opa-Enkelwald“
GRAMASTETTEN (fog). Die Initiative für den „Oma-Opa-Enkelwald“ in Gramastetten ging von Renate Ludwig aus. Vor 14 Tagen pflanzten Volks- und Hauptschüler 180 ganz unterschiedliche junge Nadel- und Laubbäume sowie Sträucher. Das Anpflanzen ist eine eigene Wissenschaft: Humusreiche Erde, lockere Erde, Wasser, Reisig und noch mehr muss in der richtigen Reihenfolge und Dosis der Pflanze beigemengt werden. Baumberater Josef Stirmayr gab dabei wertvolle Tipps.
„Die Kinder hüten seitdem die Bäume wie ihre Augäpfel“, sagt Renate Ludwig, die es versteht, die Kinder dafür zu begeistern. Manche sind sogar in den Osterferien dreimal zum Gießen gekommen. Frau Ludwig formt eigene Keramiktäfelchen mit den Schülern, die an einem Stiel angebracht werden. Der Name des Baums und wer ihn angepflanzt hat, steht darauf. Auch die BezirksRundschau konnte sich in Gramastetten mit einem Bäumchen, einer Robinie, verewigen.
Ohne Pfarrer Reinhold Dessl beziehungsweise dem Einverständnis des Stifts Wilhering wäre das Wäldchen nicht zustandegekommen. Pater Reinhold gab die Pflanzerlaubnis auf dem 762 Quadratmeter großen, steilen Grundstück, das Pächter und Landwirt Leopold Wögerbauer abtrat. Die Ortsbauernschaft mit Obmann Josef Reischl und die Jägerschaft mit Werner Hamberger halfen bei der Umzäunung des Wäldchens tatkräftig mit.
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