Ausstellung über den "Prager Frühling"

Ein Güterwagon der „Deutschen Reichsbahn“ (DDR) im Bahnhof Summerau mit der Aufschrift „Russen nach Hause“. | Foto: Zoll- und finanzgeschichtliche Sammlung Freistadt
  • Ein Güterwagon der „Deutschen Reichsbahn“ (DDR) im Bahnhof Summerau mit der Aufschrift „Russen nach Hause“.
  • Foto: Zoll- und finanzgeschichtliche Sammlung Freistadt
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FREISTADT. Am Freitag, 7. September, 19 Uhr, werden die auf das Jahr 1968 Bezug nehmenden Ausstellungen "Prager Frühling" und "Normalisierung" im Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt eröffnet. Die Kuratoren sind Kurt Cerwenka und Fritz Fellner.

Als Prager Frühling wird die politische Entwicklung in der Tschechoslowakei im Jahr 1968 bezeichnet, bei der die kommunistische Partei unter der Führung von Alexander Dubček ein Liberalisierungs- und Demokratisierungsprogramm durchsetzen wollte. Der Prager Frühling ist einerseits der Versuch, einen "Sozialismus mit menschlichem Antlitz" zu etablieren, andererseits wird diese Bezeichnung auch mit der Niederschlagung dieser Reformbemühungen am 21. August 1968 durch den Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes in Verbindung gebracht.

Die wenigen Monate dieser liberalen Zeit nutzten viele Österreicher, um wieder einmal das Nachbarland zu besuchen. Viele Tschechen verbrachten seit langem einen Urlaub in der westlichen Welt. In der Folge kamen rund 162.000 Flüchtlinge nach Österreich, von denen aber nur 12.000 auch um Asyl ansuchten und in Österreich blieben. Der weitaus größere Teil reiste in andere westliche Länder weiter oder kehrte in die Heimat zurück. Aufgrund dieser Ereignisse wurden die Grenzbefestigungen verstärkt und ausgebaut. Der Grenzverkehr reduzierte sich auf reinen Wirtschaftsverkehr, der Tourismus versank in die Bedeutungslosigkeit.

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