Bezirk Freistadt äußerst hilfsbereit

BEZIRK. Viele Landsleute, vor allem entlang der Donau, stehen nach dem neuerlichen Jahrhunderthochwasser vor den Trümmern ihrer Existenz. Der Bezirk Freistadt ist diesmal mit einen "blauen Auge" davon gekommen. Erfreulich: Man half in betroffenen Regionen bei den Aufräumarbeiten tatkräftig mit.

Montag und Dienstag vergangener Woche waren rund 300 Einsatzkräfte der Feuerwehren im Bezirk Freistadt in Bereitschaft, um bei Bedarf in Nachbarbezirken zu helfen. Am Mittwoch war es dann soweit: Die Feuerwehren aus dem Bezirk wurden über die Landeswarnzentrale in Linz zu Hochwasser-Hilfeleistungen alarmiert.
Mittwoch, 05. Juni 2013: Abmarsch von drei Hilfszügen aus den Abschnitten Freistadt Süd, Freistadt Nord und Unterweißenbach mit insgesamt 170 Mann/Frauen mit 28 Einsatzfahrzeugen von 23 Feuerwehren nach Walding und Ottensheim (Bezirk Urfahr Umgebung) und 20 Mann mit vier Fahrzeugen von drei Feuerwehren aus dem Abschnitt Pregarten nach Steyregg (Bezirk Urfahr Umgebung). Das Ölfahrzeug Summerau samt zwei Mann Besatzung wurde zur weiteren Unterstützung nachalarmiert.
Donnerstag, 6. Juni: 230 Mann/Frauen mit 32 Einsatzfahrzeugen von 28 Feuerwehren aus den Abschnitten Freistadt Süd, Freistadt Nord und Unterweißenbach waren von der Früh weg in Walding und Ottensheim, ab etwa Mittag auch in Goldwörth im Hilfseinsatz.
Rund 60 Mann von zehn Feuerwehren aus dem Abschnitt Pregarten mit fünf Tanklöschfahrzeugen, vier Kleinlöschfahrzeugen, einem Kommandofahrzeug, Lastkraftwagen der FF Pregarten mit Tragkraftspritzen, Tauchpumpen, Handwerkzeug, Notstromerzeuger, dem Pritschenfahrzeug der Gemeinde Tragwein mit kleiner Kehrmaschine und Handwerkzeug waren schließlich im Hilfseinsatz in Baumgartenberg (Bezirk Perg).
Als Zugskommandanten im Einsatz waren die Brandräte Alois Bröderbauer (Feuerwehren Abschnitt Freistadt Süd), Johann Pötscher (Feuerwehren Abschnitt Pregarten), Josef Bröderbauer (Feuerwehren Abschnitt Unterweißenbach) und Bruno Duschlbauer (Feuerwehren Abschnitt Freistadt Nord).
Selbstverständlich war auch Bezirks-Feuerwehrkommandant Franz Seitz vor Ort. Er war Mittwoch und Donnerstag im Raum Walding, Ottensheim, Goldwörth im Einsatz zur Koordination der von der Einsatzleitung vorgegebenen Hilfsmaßnahmen, als Verbindungsglied zwischen den jeweiligen Einsatzleitungen vor Ort und den Zugskommandanten, das sind die Abschnitts-Feuerwehrkommandanten, sowie als Ansprechpartner für alle möglichen Anfragen, Wünsche, Beschwerden. Alle Fotos: Erwin Summerauer