Feuerwehr
Brandgefahr im Bezirk Freistadt weiterhin hoch
BEZIRK FREISTADT. "Die derzeitige Trockenperiode hält weiter an und auch die Vegetationsbrände steigen stetig – teils durch Erntegeräte aber auch sonstige Zündquellen", sagt Bezirksfeuerwehrkommandant Thomas Wurmtödter aus Kefermarkt. Tatsächlich stehen die Feuerwehren momentan quasi im Dauereinsatz. Aufgrund der Erntetätigkeit in der Landwirtschaft kommt es vermehrt zu Feld- und Strohbränden. "Diese Brände breiten sich besonders rasch aus", sagt Wurmtödter. "Wir bitten Landwirte, dass sie Güllefässer mit Wasser füllen und auf Vorrat halten." Auch die notwendigen Übergangsstücke sollen griffbereit vorbereitet werden. Dadurch könne eine große Menge an Wasser bereitgestellt werden – auch im unwegsamen Gelände.
Wasser sparen! Vorsicht beim Grillen!
Wurmtödter wendet sich aber auch an die gesamte Bevölkerung: "Bitte sparen Sie Wasser, geben Sie beim Grillen besonders acht und werfen Sie keine brennenden Zigarettenkippen weg!" Auch bei elektrischen Anlagen und Geräten mit großer Hitzeeinwirkung sollte unbedingt auf Brandgefahr geachtet werden. Selbst ein Auto kann wegen des heißen Auspuffs und Katalysator einen Brand auslösen, wenn man es zum Beispiel im hohen Gras am Straßenrand parkt.
Für Boden kein Problem
Bislang hatten die Feuerwehren im Bezirk Freistadt alles im Griff und konnten das Ausbreiten von Feldbränden auf angrenzende Wälder verhindern. Die positive Nachricht: „Dem Boden ist es egal, wenn ein Feld abbrennt. Die Asche ist an und für sich für das Bodenleben gut verdaulich, wenn man sie dann gut einarbeitet", sagt ein Experte der Landwirtschaftskammer Oberösterreich.
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