Josef Leitner
Der Porträtmaler von Lasberg
(von Erwin Pramhofer)
LASBERG. Betritt man das Stiegenhaus des „Betreuten Wohnens“ in Lasberg, fallen einem sofort die zahlreichen an der Wand befestigten, gemalten Porträts auf. Sie reichen von prominenten Lasberger Bürgern bis hin zu Papst Franziskus. Unter den Werken befinden sich auch etliche Landschaftsbilder. Am Gemeindeamt sind Porträts von 14 Bürgermeistern ausgestellt, die einst in Lasberg aktiv waren.
Der Künstler, der hinter den Bildern steckt, ist nicht leicht zu finden. Josef Leitner hat sein Atelier unweit des Lasberger Seniorenheimes in Punkenhof im Haus seiner Eltern eingerichtet. Hier findet der 52-Jährige seine Ruhe beim Malen. Mit kleinen Ausstellungen, damals noch als Schüler am Gymnasium, in der Freistädter Arbeiterkammer und im Gebäude der Raiffeisenbank, machte er seine Zeichen-Lehrer Erich Klein und Günter Adelinger auf sein Talent aufmerksam.
Nach Kurzstudien in Graz und Wien kehrte Leitner wieder in seine Heimat zurück. Aus Freude am Gestalten mit Farben begann er 1995 intensiver zu malen. Damals waren Sieglinde Stadler und Herbert Wagner seine Vorbilder, denen er auch des Öfteren über die Schulter guckte. „Jetzt male ich hauptsächlich nur mehr mit Acrylfarben, die sind umweltfreundlicher als Öl“, sagt der Künstler. Das Malen dürfte in den Genen der Familie liegen, denn von den sechs Geschwistern Josef Leitners ist sein Bruder Wolfgang ein begnadeter Karikaturist.
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