Der Vater des Softwareparks
Erfolgsgeschichte trägt einen Namen: Professor Bruno Buchberger
HAGENBERG. Universitätsprofessor der Computer-Mathematik, Dr. Dr. und langjähriger Leiter des Softwareparks Hagenberg! Hinter diesen Bezeichnungen steht eine Persönlichkeit, die eine ganze Region zu unbezahlbaren, weltweitem Renommee verholfen hat: Bruno Buchberger! „Das Schloss war verfallen. Da trafen am 14. März 1987 Vertreter der Gemeinde mit Bruno Buchberger zusammen. Vor der Ruine stehend, entwickelte der Professor großartige Pläne für eine Nutzung: Forschungsinstitut RISC, Softwarepark“, erzählt der damalige Bürgermeister Rudolf Fischerlehner. Gemeindevertreter zweifelten an der Finanzierbarkeit. „Mein Kapital ist die Intelligenz der Jugend“, war die Antwort von Buchberger. Was daraus mit großzügiger Förderung des Landes geworden ist, kann sich sehen lassen. Mit den Professoren Roland Wagner, Erich Peter Klement, Gustav Pomberger und weiterer Wissenschaftlern wurde ein Technologiezentrum errichtet, das in der Kombination von Forschung, Ausbildung und Anwendung in der Wirtschaft einmalig ist. Natürlich waren verständige Landespolitiker und Investoren, ganz wesentlich die Raiffeisenlandesbank mit Ludwig Scharinger, wichtig, um diese Ideen umzusetzen. Mit Univ. Prof. Witold Jacak gewann Buchberger einen Fachmann, der ihn bei der Erfolgsgeschichte der Fachhochschul-Studiengänge unterstützte.
Für 1050 (!) Menschen hat Buchberger einen Arbeitsplatz in Hagenberg und für fast 1500 junge Menschen einen Studienplatz bewirkt – ein einmaliger Impuls im ländlichen Raum. 65 hochkarätige, innovative Unternehmen haben sich inzwischen im Softwarepark angesiedelt.
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