Die ersten Kriegsflüchtlinge haben ihr Quartier bezogen

Die neuangekommenen Flüchtlinge wurden herzlich aufgenommen und schöpfen sichtlich Hoffnung. | Foto: Erwin Pramhofer
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FREISTADT. Am Donnerstag, 29. Jänner, haben die ersten 20 Kriegsflüchtlinge aus Syrien und dem Irak ihr Quartier bezogen. Sie wurden von Bürgermeister Christian Jachs, gemeinsam mit Vertretern der Pfarre, der Gemeinde, der Volkshilfe und der Gruppe “Flüchtlinge – Willkommen in Freistadt”, herzlich willkommen geheißen. Er bedankte sich beiden Freistädtern für ihre Solidariät und betonte: "Von Anfang an war sehr viel Offenheit und Toleranz in der Freistädter Bevölkerung zu spüren. Wir sind eine Stadt mit Herz, das haben wir auch in der Vergangenheit schon mehrfach bewiesen." Jachs erinnerte: "Denken Sie nur an die Jugoslawienkrise, als 95 Bosnier vorübergehend im Alten Krankenhaus Herberge gefunden haben. Viele dieser Menschen sind
heute bestens integriert. Auch mit den Flüchtlingen in unserem Haus in der Tanzwiese, das wir seit vier Jahren haben, gab es noch nie Probleme. Oder denken Sie an den vergangenen Sommer, als kurzfristig 50 Flüchtlinge bei uns in der Landwirtschaftsschule untergebracht wurden. Die Solidarität in der Freistädter Bevölkerung war auch damals sehr groß." Es gibt bereits zahlreiche Angebote von qualifizierten Mitmenschen, die mit den neuen Freistädtern deutsch lernen wollen - worauf diese mit Begeisterung warten. Die Flüchtlinge fühlen sich schon jetzt, in dem noch etwas kahlen Wohnquartier, sicher und schöpfen erkennbar Hoffnung.
Am 15. Dezember 2014 bot der Bund die Tilly-Kaserne in Freistadt als Übergangsunterkunft für Flüchtlinge an. Nach Prüfung durch das Land OÖ und das Landesmilitärkommando OÖ wurde im Einvernehmen mit der Stadtgemeinde am 23. Dezember 2014 entschieden, dass die Tilly-Kaserne als Flüchtlingsunterkunft befristet auf zwei Jahre zur Verfügung stehen wird. Insgesamt werden um die 50 Kriegsflüchtlinge vorübergehend in der Tilly-Kaserne in Freistadt untergebracht. Die Belegung erfolgt in Etappen.
Die Kriegsflüchtlinge werden von SozialarbeiterInnen der Volkshilfe OÖ betreut. Frau Maria Hametner und ihr Mitarbeiter werden sich nicht nur um die Asylwerber, sondern auch um die Sorgen, Anliegen und Fragen der Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger kümmern. Sie sind von Montag bis Freitag täglich von 8 bis 16.30 Uhr und freitags bis 14 Uhr vor Ort und telefonisch unter 07942 / 73216-13 erreichbar. Koordinatorin Hametner bittet: "Wer helfen möchte, sollte vorher unbedingt mit uns Kontakt aufnehmen, da wir schon einiges an Sachspenden erhalten haben."Rund um Hermine Moser hat sich die Gruppe “Flüchtlinge – Willkommen in Freistadt” gebildet, die die Flüchtlinge im Alltag unterstützen und begleiten möchte. Die Gemeinschaft ist offen für alle, die helfen wollen.

Kontaktdaten:

info@asylinfreistadt.at
www.asylinfreistadt.at
Facebook: Flüchtlinge – Willkommen in Freistadt
Auf diesen Seiten erhalten Sie auch laufend nähere Informationen rund um das
Flüchtlingsquartier in der Kaserne Freistadt.
Ebenso auf der Homepage der Stadtgemeinde: www.freistadt.at

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