"Stroma"
Feuerwehr Königswiesen versorgt in der Not mit Strom

Vor dem "Stroma" (von links): Karl Hüttmannsberger (Kommandant der FF Königswiesen), Thomas Wurmtödter (Bezirksfeuerwehrkommandant), Kurt Haider (Stellvertretender Kommandant der FF Königswiesen) und Roland Gaffl (Bürgermeister von Königswiesen). | Foto: BRS/Roland Wolf
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  • Vor dem "Stroma" (von links): Karl Hüttmannsberger (Kommandant der FF Königswiesen), Thomas Wurmtödter (Bezirksfeuerwehrkommandant), Kurt Haider (Stellvertretender Kommandant der FF Königswiesen) und Roland Gaffl (Bürgermeister von Königswiesen).
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KÖNIGSWIESEN, BEZIRK FREISTADT. Szenarien wie Schneedruck, Windbruch oder Eisregen zeigen, wie verwundbar unsere Gesellschaft ist, wenn es um die Stromversorgung geht. Um die kritische Infrastruktur bestmöglich aufrechtzuerhalten, stattete der Landesfeuerwehrverband alle Bezirke in Oberösterreich mit einem Stromerzeugeranhänger (kurz: "Stroma") aus. Der Stützpunkt für den Bezirk Freistadt befindet sich bei der Freiwilligen Feuerwehr Königswiesen.

Zugfahrzeug und Stellplatz passen

"Mit ihrem Unimog hat die FF Königswiesen nicht nur das passende Zugfahrzeug, sondern sie hat mit den ehemaligen Postbusgaragen auch einen geeigneten Stellplatz", sagt Bezirksfeuerwehrkommandant Thomas Wurmtödter. Der Kefermarkter ist ohnedies ein Verfechter der Dezentralisierung von Feuerwehr-Aufgaben. "Erstens wertet es Feuerwehren in Randgebieten auf und zweitens wird es immer wichtiger, Spezialisten in unseren Reihen zu haben." 

100 Kilovoltampere stark

Bei der FF Königswiesen ist man hocherfreut darüber, als Stützpunktfeuerwehr auserkoren worden zu sein. "Mittlerweile haben wir schon 13 Kameraden entsprechend geschult, damit sie den Stroma bedienen können", sagt FF-Kommandant Karl Hüttmannsberger. Mit dem 100 Kilovoltampere starken Gerät können zwar keine großflächigen Stromausfälle aufgefangen werden, sehr wohl kann jedoch punktuell geholfen werden. Beispiel: Kläranlagen oder Betriebe, deren Waren ohne Kühlung verderben würden. Thomas Wurmtödter betont, dass es um die kritische Infrastruktur gehe und nicht etwa um die Versorgung von Privathaushalten: "Da bitte ich schon alle Bürger, selbst Verantwortung zu übernehmen und Vorsorge zu treffen." Finanziert wurde der rund 70.000 Euro teure "Stroma" aus Mitteln des Landes-Katastrophenschutzes. 

Gemeinsame Florianiausrückung 

Am Samstag, 7. Mai, ab 19 Uhr, hat die Bevölkerung Gelegenheit, den "Stroma" zu besichtigen. An diesem Tag findet eine Florianiausrückung statt, an der sich erstmals alle drei Königswiesener Feuerwehren (Königswiesen, Haid und Mönchdorf) gemeinsam beteiligen. Nach einer Feldmesse vor der Herbergerhalle wird der "Stroma" gesegnet, bevor es zum gemütlichen Teil des Festes übergeht.

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