"Dorf-Büros"
Förderung schafft Chancengleichheit zwischen Stadt und Land

Gemeinde-Landesrätin Michaela Langer-Weninger (l.) und Staatssekretär für Digitalisierung Florian Tursky (2.r.) beim Besuch im Co-Working-Space in Hagenberg. | Foto: Land OÖ/Margot Haag
  • Gemeinde-Landesrätin Michaela Langer-Weninger (l.) und Staatssekretär für Digitalisierung Florian Tursky (2.r.) beim Besuch im Co-Working-Space in Hagenberg.
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Eine neue Förderung mit einem Gesamtvolumen von einer Million Euro soll das Konzept des Co-Working-Spaces stärken.

HAGENBERG. Rund 40 Prozent der Österreicher leben in ländlichen Gebieten. Besonders wenn es um das Thema Job oder Infrastruktur geht, sehen sich jedoch viele Gemeinden mit einer verstärkten Abwanderung konfrontiert. Das neue Projekt "Raum-Hub-Space-It-Up" der Österreichischen Förderungsgesellschaft soll diesem Trend entgegenwirken, indem im ländlichen Raum mehr Co-Working-Spaces geschaffen werden. Co-Working-Spaces oder auch "Dorf-Offices" genannt, sind Räumlichkeiten, in denen kleine und mittlere Unternehmen sowie auch Gründer oder Einzelpersonen im Homeoffice einen gemeinsamen Arbeitsort finden.

Vorzeigebeispiel in Hagenberg

Gemeinde-Landesrätin Michaela Langer-Weninger und Staatssekretär für Digitalisierung Florian Tursky besichtigten „Bytewerk“ – ein Vorzeigebeispiel für einen Co-Working-Space in Hagenberg im Mühlkreis. 

„Viele Menschen wollen am Land wohnen, die Stadtflucht der Corona-Jahre hat das gezeigt. In letzter Konsequenz ist es aber die berufliche Perspektive, die maßgeblichen Einfluss auf die Wahl des Lebensmittelpunktes hat. Faktoren wie Arbeitsplatznähe, digitale Infrastruktur und Breitbandzugang bestimmen die Attraktivität einer Gemeinde. Um Chancengleichheit zwischen Stadt und Land herzustellen, sind Investitionen in die Schaffung von Co-Working Spaces, Begegnungs- und Innovationsräumen entscheidend", sagt Langer-Weninger.

Bis zu 85.000 Euro pro Projekt

"Um die digitale Transformation voranzutreiben und die Möglichkeiten der Digitalisierung zu nutzen, ist eine solide physische Infrastruktur erforderlich. Mit unserer neuen Förderung für 'Dorf-Offices' in ländlichen Gebieten schaffen wir eine erstklassige Infrastruktur und fördern Innovationen, denn diese 'Dorf-Offices' dienen als Innovationszentren für Gründerinnen und Gründer. Wir starten im April mit einem ersten Förderaufruf und einem Gesamtbudget von einer Million Euro. Durch eine Förderung von bis zu 85.000 Euro pro Projekt sollen so bis zu 15 neue 'Dorf-Offices' entstehen", erklärt Staatssekretär für Digitalisierung Florian Tursky. Gefördert werden unter anderem Sach- und Materialkosten für die digitale Ausstattung, Infrastrukturkosten sowie Personalkosten, diese bis zu 5.000 Euro.

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