Niklas Dumfart
Für einen Wartberger war ein Motorradunfall quasi ein Glücksfall
Freiwilliges Engagement macht Menschen zu aktiven Helfern einer solidarischen Zivilgesellschaft. Seit zwei Jahren engagiert sich Niklas Dumfart aus Wartberg im Rettungsdienst. Ein glimpflich ausgegangener Unfall war dafür ausschlaggebend.
WARTBERG, PREGARTEN. Pregarten, 1. April 2021: Niklas Dumfart fährt mit seinem Motorrad von seiner Freundin nachhause, als ihm plötzlich ein Auto den Weg abschneidet. Der junge Mann aus Wartberg kann nicht mehr rechtzeitig bremsen und kracht gegen das Auto. Innerhalb kürzester Zeit waren mehrere Ersthelfer und Rettungssanitäter an der Unfallstelle. Das Rettungsteam vom Roten Kreuz Pregarten brachte ihn ins Unfallkrankenhaus.
"Möchte anderen helfen"
Glücklicherweise war Niklas nicht schwer verletzt und somit bald wieder zuhause. Es war sein erster Kontakt mit einer Rettung und der hat sein Leben verändert. Im Nachhinein betrachtet sagt Niklas: „Es war das Beste, was mir passieren konnte.“ Er entschied sich, nach seinem Unfall, den Zivildienst beim Roten Kreuz zu absolvieren. Vorher hatte der junge Mann diese Option gar nicht in Erwägung gezogen. „Der Unfall war zwar schlimm, aber ich habe mich so gut aufgehoben gefühlt. Die beiden Rettungssanitäter waren so ruhig und sympathisch. Das imponierte mir und ich entschied: Das möchte ich auch machen. Ich möchte auch so ruhig und kompetent anderen helfen können.“ Aufgrund der Erfahrungen im Rettungsdienst und des Eintauchens in diese komplett andere Welt, in der man Verantwortung für die anderen übernehmen muss und sich selber so extrem weiterentwickelt, traf Niklas jetzt sogar die Entscheidung, Medizin zu studieren.
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