Brückenneubau
Hagenberg und Pregarten bald wieder verbunden
Die durch einen überladenen Lkw zerstörte Grenzbrücke über die Feldaist zwischen Pregarten und Hagenberg wird derzeit neu errichtet. Dabei kommt es zu einer Zusammenarbeit dreier Bürgermeister.
PREGARTEN, HAGENBERG, UNTERWEITERSDORF. Für die Planung und Bauleitung der "Leitner"-Brücke ist nämlich der Unterweitersdorfer Bürgermeister Johannes Matzinger verantwortlich. Er ist Ziviltechniker bei der Linzer Firma Eitler & Partner. Die Bauausführung erfolgt durch die Firma NSB aus Windhaag bei Freistadt. Die betroffenen Bürgermeister Fritz Robeischl (Pregarten) und David Bergsmann (Hagenberg) zeigen sich mit der Zusammenarbeit höchst zufrieden: „Die Ausführungsart und vor allem die Finanzierung haben uns großes Kopfzerbrechen bereitet. Wir hatten eine Kostenschätzung von 200.000 Euro und wussten, dass nur ein Bruchteil davon von der Versicherung des Lkw-Unternehmens kommen wird. Dank der guten Zusammenarbeit konnten wir eine kostengünstigere Lösung und eine Finanzierung zustande bringen“.
Landeszuschuss über 60 Prozent
Die Finanzierung der Gesamtkosten von rund 130.000 Euro ist durch die Gewährung eines Landeszuschusses von rund 60 Prozent und Gemeindebeitragsleistungen von Pregarten und Hagenberg gewährleistet. Die Drei-Tonnen-Brücke war im März 2020 von einem mit Betonelementen beladenen 40-Tonnen-Lkw zum Einsturz gebracht worden. Nach Ostern 2022 wird die Brücke zwischen den Ortschaften Wörgersdorf (Pregarten) und Mahrersdorf (Hagenberg) wieder befahrbar sein.
Ein Drittel der Kosten eingespart
„Als Projektleiter und Bürgermeister bin ich immer auf der Suche nach möglichst günstigen, aber auch guten Ausführungsvarianten für Gemeinden", sagt Matzinger. "In diesem Fall konnte durch gemeinsames Hirnschmalz rund ein Drittel der Kosten für die Gemeinden eingespart werden."
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