Feuerwehrsport
Hagenberger brillierte bei Weltmeisterschaft in den USA

- Martin Remplbauer (r.) und seine Kollegen von der FF Hagenberg erbrachten in den USA Glanzleistungen.
- Foto: FF Hagenberg
- hochgeladen von Jennifer Wiesmüller
Hervorragende Leistungen zeigte Martin Remplbauer von der FF Hagenberg bei der Firefighter Combat Challenge Weltmeisterschaft in Nashville.
HAGENBERG. Die FF Hagenberg hat bei der diesjährigen Firefighter Combat Challenge Weltmeisterschaft in Nashville, Tennessee, USA, eindrucksvolle sportliche Erfolge erzielt und sich gegen starke internationale Konkurrenz behauptet. Mehr als 400 Feuerwehrleute aus 18 Nationen traten bei dem hochkarätigen Event an, das als einer der härtesten Wettkämpfe im Feuerwehrsport weltweit gilt. Die Firefighter Combat Challenge verlangt den Teilnehmern in einem anspruchsvollen Parcours Höchstleistungen ab und wird als die härtesten zwei Minuten im Feuerwehrsport bezeichnet.
Hagenberger am Erfolgszug
Im Fokus des Wettkampfs stand unter anderem der Hagenberger Feuerwehrmann Martin Remplbauer, der mit einer beeindruckenden Leistung im Einzelbewerb überzeugte. Sein erster Lauf endete bereits mit einer starken Zeit von 1:28 Minuten. Doch angesichts der hochklassigen Konkurrenz war klar, dass noch mehr von ihm gefordert sein würde, um in die Endrunde einziehen zu können. Motiviert und entschlossen trat Remplbauer erneut an und konnte seine Zeit auf 1:25 Minuten verbessern, nur 0,07 Sekunden über seiner persönlichen Bestmarke. Mit dieser Leistung erreichte er den 13. Platz in der Kategorie U 40 und sicherte sich damit das Ticket für das große Finale.
Weltweit auf Platz 19
Im Finale traf Martin Remplbauer schließlich auf den späteren Weltmeister Brian Riebe. Bis zur berüchtigten „Keiser-Station“, einem der härtesten Teile des Parcours, lag er auf Augenhöhe mit seinem Konkurrenten. In der zweiten Hälfte des anspruchsvollen Kurses musste er dem intensiven Wettkampf Tribut zollen. Trotz eines kurzen Orientierungsverlusts erreichte er das Ziel in einer Zeit von 1:28 Minuten. Insgesamt erzielte er damit die weltweit 19. beste Zeit.
Auch als Team erfolgreich
Neben der Einzelwertung war die FF Hagenberg auch in den Teamwettbewerben erfolgreich vertreten. Gemeinsam mit seinem Partner Thomas Bogovits ging Martin Remplbauer im Tandemlauf an den Start. Bereits im Vorbewerb qualifizierte sich das Duo souverän für das Finale. Im entscheidenden Lauf zeigten die beiden Feuerwehrmänner eine hervorragende Leistung und erzielten eine Zeit von 1:14 Minuten. Damit verpassten sie das Podium denkbar knapp um nur zwei Sekunden und belegten einen beeindruckenden sechsten Platz in der U40-Wertung.
Weltweit auf Platz Sechs
Auch im Staffelwettbewerb konnte die FF Hagenberg zusammen mit dem FCC Team Austria starke Ergebnisse erzielen. Martin Remplbauer bildete gemeinsam mit Peter Schmidmair, Herbert Roser und Jürgen Pfistermüller das österreichische Team, das sich erfolgreich für das Finale qualifizierte. In einer packenden Runde verbesserten sie ihre Zeit erneut auf 1:14 Minuten, scheiterten jedoch im Viertelfinale an einer starken Mannschaft aus Polen. Das FCC Team Austria sicherte sich dennoch den sechsten Platz weltweit.






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