Geplantes Asylquartier
In Hirschbach regt sich Widerstand
HIRSCHBACH. Hirschbach will laut Bürgermeister Wolfgang Schartmüller (ÖVP) nicht "ins rechte Eck" gestellt werden. Wie hilfsbereit die Bevölkerung ist, zeigte sich während des Ukraine-Krieges, als 25 Flüchtlinge in privaten Quartieren untergebracht wurden. Doch jetzt regt sich Widerstand, weil in der ehemaligen Disko "Cheeese" weitere 30 bis 40 Asylwerber einquartiert werden sollen. Der Umbau des Hauses ist voll im Gange.
Für Schartmüller ist der Standort direkt neben dem Flugplatz in der Ortschaft Guttenbrunn nicht gerade optimal: "Die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist denkbar schlecht, es halten in der Nähe nur Schülerbusse." An Wochenenden und in den Ferien gebe es gar keine Verbindung.
In einem Schreiben wandten sich die Hirschbacher an Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP). Darin heißt es, dass der Standort „keine menschenwürdige Unterkunft“ biete. Sorgen macht man sich auch wegen des Flugplatzgeländes, das vom Innenministerium als Sicherheitszone definiert ist.
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