Porträtserie "50 Jahre HAK"
Johannes Skrivanek – bei GlobeAir gelandet

Früher waren Johannes Skrivaneks Hobbys Computer und Partys, heute sind es Flugzeuge und Marketing. | Foto: Privat
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  • Früher waren Johannes Skrivaneks Hobbys Computer und Partys, heute sind es Flugzeuge und Marketing.
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Johannes Skrivanek, Maturajahrgang 1999, hat sein berufliches Glück in der zivilen Luftfahrt gefunden.

FREISTADT, LASBERG. "Die Ausbildung an der HAK Freistadt hat mich in sehr vielen Situationen meines beruflichen Werdegangs vor falschen Entscheidungen bewahrt und mir immer geholfen, betriebswirtschaftlich zu denken und zu handeln", sagt Johannes Skrivanek. Der gebürtige Tullner, der im Alter von zehn Jahren mit seiner Familie ins Mühlviertel nach Lasberg zog, maturierte 1999 an der Handelsakademie. Dabei war der Anfang ganz schön schwer: Nie wird er die ersten Wochen im Unterrichtsfach Rechnungswesen vergessen: "Bilanzen, Buchungssätze, Abschreibungen – ich hatte nach dem ersten Semester noch immer keine Ahnung, worum es da eigentlich ging."

Digitale Kommunikation

Nach seinem Zivildienst und einem Dasein als Jungunternehmer wurde er 2009 Partner einer Werbeagentur in Linz, aus der er 2015 ausstieg, um seinen Pilotenschein zu machen und gleichzeitig, um erneut ein Unternehmen zu gründen. 2018 kam Skrivanek eher zufällig zur GlobeAir, einer Privatjet-Airline mit Sitz in Linz-Hörsching. Dort ist er bis heute in einem internationalen Team als Head of Digital Marketing für die digitale Kommunikation verantwortlich. GlobeAir fliegt mit einer Flotte von 20 eigenen Jets Kunden in ganz Westeuropa zu Hotspots wie London, Paris, Nizza, Zürich oder Ibiza.

Wunderbare Erlebnisse

Die Zeit an der Handelsakademie Freistadt verbindet der 41-Jährige vor allem mit heute noch anhaltenden Freundschaften und vielen wunderbaren Erlebnissen: "Ich kann nur allen Schülern mit auf den Weg geben: Genießt die Zeit, knüpft Kontakte und nützt die Zeit im Unterricht, um euch das Lernen zu Hause zu ersparen!" Zum 50er wünscht Johannes Skrivanek seiner ehemaligen Schule nur das Beste und er bedankt sich für eine "unglaublich tolle und vielfältige Vorbereitung auf das Berufsleben". Dass er und seine Mitschüler so viel Freiraum hatten, mache sich heute extrem bezahlt.

Die Zeit vergeht, die HAK besteht (28.09.2020)

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