Lebensmittel-Preisvergleich

Junger Pregartner bietet Konsumenten online Hilfe

Exakt am 19. Mai ging die Plattform preisrunter.at online. Betreiber der Seite ist ein junger Pregartner: David Wurm bietet den Usern eine Art Transparenzdatenbank, die den Konsumenten einen einfach zu bedienden Preisvergleich bietet.

PREGARTEN. "Ich finde es tragisch, dass sich viele in Österreich den täglichen Einkauf nur noch schwer leisten können", sagt der 21-jährige Absolvent der HTL Perg, der derzeit gerade seinen Zivildienst leistet. Deswegen möchte der Pregartner den Konsumenten helfen, wie sie zu günstigen Produkten kommen. "Flugreisen, Schuhe oder Uhren – jeder vergleicht Preise online, wieso also nicht auch bei Lebensmitteln?, fragte sich David und ging gleich in die konkrete Projekt-Umsetzung. "preisrunter.at zeigt bei der Suche ganz einfach an, wo es welches Produkt zu welchem Preis gibt. Mit dem integrierten Preisverlauf lässt sich zudem ganz einfach herausfinden, wie sich Produkte im Laufe der Zeit preislich entwickeln."

150.000 Produkte, zehn Märkte

Die Website ist quasi von heute auf morgen entstanden und seit gut einer Woche in Betrieb. David hat zweifellos die notwendige Expertise: Schon seit er zwölf ist, betreibt er den Tech-Blog techniknews.net. "Dadurch bringe ich bereits Know-how mit, um solche Plattformen zu entwickeln und eine stabile Infrastruktur dahinter aufzubauen." Momentan werden mehr als 150.000 Produkte und zehn Märkte unterstützt, weitere folgen. "Die Daten werden über die öffentlich zugänglichen Onlineshops der Unternehmen eingepflegt", sagt der Pregartner. Neue Funktionen kommen laufend durch das Feedback der Nutzer dazu. "Geplant sind etwa ein Preisalarm bei Angeboten oder die Anzeige von Produktgruppen." Die Daten selbst sind tagesaktuell. Momentan ist David Wurm noch ein Einzelkämpfer. "Es können sich aber gerne alle beteiligen, die möchten", lädt er ein. Entsprechende Möglichkeiten mitzumachen, gibt es auf der Webseite zu finden.